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Kommunen „JETZT“ klimaresilient machen! – dritte Regionalveranstaltung zur Klimaanpassung in Singen

Wie können wir uns gemeinsam den Folgen des Klimawandels stellen? Welche Instrumente gibt es, die Auswirkungen von Extremereignissen in Kommunen abzumildern? Diese und andere Themen wurden in der dritten Regionalveranstaltung der Reihe „Kommunen „JETZT“ klimaresilient machen!“ unter Leitung des Kompetenzzentrums Klimawandel der LUBW diskutiert. Die Veranstaltung fand Ende Oktober mit Mitarbeitenden der Regionalverbände, Landkreise und Kommunen in der Region Hochrhein-Bodensee und Bodensee-Oberschwaben statt. Neben den verschiedenen Fragen, wie Klimaanpassung in Baden-Württemberg gestaltet werden kann, wurden Lösungen präsentiert, wie sich Kommunen klimafit machen können.

Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels rückt durch die Wetterextreme der vergangenen Sommer immer mehr in den Fokus. Die etwa 35 Teilnehmenden aus der Region diskutierten gemeinsam Maßnahmen zur Klimaanpassung in Umsetzung oder Planung und nutzten auch die Chance sich kennenzulernen und gegenseitig auszutauschen. Diese Vernetzung der Akteurinnen und Akteure trägt nachhaltig zu einem guten Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung bei der Klimaanpassung bei.

Teilnehmende an der Regionalveranstaltung Kommunen „JETZT“ klimaresilient machen! in Singen

Bild zeigt: Teilnehmende an der Regionalveranstaltung Kommunen „JETZT“ klimaresilient machen! in Singen. Bildnachweis: LUBW

Gute-Praxis-Beispiele und interaktive Workshops

Gute-Praxis-Beispiele aus der Region und die Zusammenarbeit in interaktiven Kleingruppen haben die Teilnehmenden angeregt, erste Maßnahmen zur Klimaanpassung anzugehen oder weiter umzusetzen. Dabei wurden Themen wie die Verankerung von Klimaanpassung in der Kreisverwaltung und der Einstieg in die Klimaanpassung mit der Klimopass-Erstberatung vorgestellt. Aber auch der Umgang mit Erosionsereignissen und die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung waren Thema.

Die Teilnehmenden bestanden unter anderem aus Regionalverbandsdirektionen, Mitarbeitenden der Stadt- und Landkreisverwaltungen, Klimaschutzmanagerinnen und -managern und Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. Am Nachmittag diskutierten sie gemeinsam in interaktiven Workshops den Einstieg in die kommunale Klimaanpassung und die Rolle von grün-blauer Infrastruktur für die Klimaanpassung. Grün-Blaue Infrastruktur ist die strategische Platzierung von Wasser- (blau) und Vegetationselementen (grün), die lokal kühlen und zugleich als Wasserrückhalt dienen.

Wir laden herzlich zur nächsten Regionalveranstaltung ein

Die Regionalveranstaltungen werden im ganzen Land angeboten. Die nächste Veranstaltung findet online am Mittwoch, den 30.11.2022, statt. Diese richtet den Fokus auf die Regionen Mittlerer Oberrhein und Rhein-Neckar, ihre Landkreise und Kommunen. Aber auch Anpassungsakteurinnen und –akteure über die beiden Regionen hinaus sind herzlich willkommen. Mit Unterstützung des Instituts für Fortbildung und Projektmanagement (ifpro), dem Verband Region Rhein-Neckar sowie dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein wird ein spannendes Programm aus Vorträgen, Gute-Praxis-Beispielen aus der Region und interaktiven Arbeitskreisen zum Thema kommunale Anpassung an den Klimawandel vorbereitet. Dabei wird es auch die Möglichkeit gegeben, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Anmelden können Sie sich hier:
https://www.fortbildung-klimawandel.de/anmeldunglubw-4/  

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