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ISF verantwortet für zwei Jahre Geschäftsstelle der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB)

Seit Anfang Juli hat Baden-Württemberg den Vorsitz in der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) übernommen. Der Vorsitzende der IGKB ist für die kommenden zwei Jahre Peter Fuhrmann, Abteilungsleiter „Wasser und Boden“ des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

Die Geschäftsstelle wird am Institut für Seenforschung (ISF) der LUBW in Langenargen etabliert. Institutsleiter Dr. Harald Hetzenauer fungiert in dieser Zeit als Vorsitzender sowohl des Sachverständigenkreises als auch der Begleitgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“. Permanent hat Baden-Württemberg den Vorsitz im Fachbereich See und in der Begleitgruppe „Bodensee-Wasser-Informationssystem“.

Der Vorsitz in der Kommission wechselt alle zwei Jahre turnusgemäß zwischen den Mitgliedsländern. Die Delegierten der IGKB tagen jährlich im Mai. Dabei wechseln die Tagungsorte zwischen den Mitgliedsländern und Kantonen. Die Sachverständigen treffen sich dreimal im Jahr zu 2-Tages-Sitzungen.

Aufgabe der IGKB

Zum Schutz des Bodensees arbeiten seit 1961 die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern sowie die Republik Österreich und die Schweizerische Eidgenossenschaft in der IGKB zusammen. Verunreinigungen sollen vermieden und die Wasserbeschaffenheit verbessert werden, in dem die Anrainerstaaten gemeinsame Gewässerschutzvorschriften erlassen und sich gegenseitig über geplante Wassernutzungen informieren.

 

 

ISF-Forschungsschiff ''Kormoran'' der LUBW

Foto: ISF der LUBW

 

 

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