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Offenland-Biotopkartierung 2017: Theorie und Praxis

Fotos: LUBW

Gut besucht waren die Informationsveranstaltungen zur Offenland-Biotopkartierung 2017. Bei insgesamt sechs Terminen wurden Anfang Mai im Landkreis Göppingen und Breisgau-Hochschwarzwald Bürgerinnen und Bürger über die anstehenden Erhebungen informiert. In den beiden Kreisen werden 2017 von ungefähr 100 Kartiererinnen und Kartierern im gesamten Offenland alle gesetzlich geschützten Biotope und FFH-Lebensraumtypen erfasst. Wertvolle Lebensräume wie Wacholderheiden, Feldhecken, Trockenmauern oder naturnahe Seen sowie auch die artenreichen und meist blumenbunten FFH-Mähwiesen werden dabei auf Luftbildern abgegrenzt. Außerdem werden Informationen wie Beschreibungen, Beeinträchtigungen und Arten aufgenommen.

Nach einer kurzen Einführung in die rechtlichen Hintergründe, Kartiervorgaben und Datenbereitstellung standen Vertreterinnen und Vertreter der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, unteren Natur- und Landwirtschaftsbehörde sowie des Landschaftserhaltungsverbandes der jeweiligen Landkreise für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Ebenfalls anwesend war  ein Teil der Kartiererinnen und Kartierer, die 2017 in den beiden Kreisen in Feld und Flur unterwegs sind. Nach der eher theoretischen Einleitung  konnten die Anwesenden ihnen dann im Gelände über die Schulter schauen und somit einen Einblick in die Arbeit der Kartierbüros erhalten.  

Bildnachweis: TypoArt BS/shutterstock.com