Projektübersicht KLIMOPASS

null Klimatologische Messdaten von Baden-Württemberg

Klimatologische Messdaten von Baden-Württemberg

Projektnummer Datum Organisation Kontakt Bericht
4500129429/23 März 2012 Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Kottmeier Dr. Bernhard Mühr PDF

Beschreibung

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Fragestellung: Die verlässliche Beschreibung des zukünftigen Wetters und Klimas ist ohne die möglichst umfassende Kenntnis der Vergangenheit und der Gegenwart nicht möglich. Das macht die Verfügbarkeit und Auswertung von meteorologischen Messdaten in qualitativer und quantitativer Hinsicht so bedeutsam. Ziel des Projekts ist es, möglichst viele Messdaten für Baden-Württemberg ausfindig zu machen, sie zusammenzutragen, Informationen über die Daten zu gewinnen, ihre Verfügbarkeit und Qualität zu beschreiben und in eine Metadatenbank einzupflegen.

Ergebnis: In nahezu unüberschaubarer Menge wurden in und für Baden-Württemberg in den letzten mehr als 100 Jahren meteorologische Messdaten gewonnen. Die Palette der Betreiber von Messstationen reicht vom staatlichen Deutschen Wetterdienst bis hin zu engagierten Hobbymeteorologen oder Landwirten, die sich mehr und mehr die technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit nutzbar machen. Während zahlreicher Messkampagnen nationaler und internationaler Forschungsprojekte entstanden weitere große Datensätze. Auch private Firmen und einzelne Kommunen und Verbände führten und führen eigene Messungen durch. Trotz einiger Tausend Datensätze, die auch von teilweise unerwarteten Quellen gewonnen werden konnten, hätte die Resonanz auf die Datenanfragen noch etwas stärker ausfallen und die Ausbeute an Wetter-und Klimadaten noch ertragreicher sein können. Auf der anderen Seite zeigt die Tatsache, dass so viele unterschiedliche Betreiber von Messstation existieren, die Bedeutung und den Wert, all diese Informationen zu bündeln und verfügbar zu machen. Vor allem das Wachstum der Zahl der privaten Wetterstationsbetreiber in den letzten Jahren führte zu einer enormen Verdichtung der bisherigen Messnetze, die gleichzeitig eine immer weitere Ausdünnung erfahren. Für zukünftige Untersuchungen sollten diese neuen zahlreichen Datensätze durchaus als wertvolle Ergänzung angesehen werden.

Fazit: Von den während der Projektarbeit gewonnenen Erfahrungen können auch ähnliche Projekte bei anderen Bundesländern profitieren. Der nächste Schritt bestünde in der Akquise der ermittelten Messdaten und Informationen – zumindest der Daten, die frei und ohne Kosten verfügbar sind.