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4. Jahresveranstaltung im Rahmen der Landesweiten Artenkartierung Amphibien und Reptilien

 

 

Bilder: LUBW

 

Am 08.04.2017 veranstalteten das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart (SMNS) und die LUBW die 4. Jahresveranstaltung im Rahmen der „Landesweite Artenkartierung (LAK) der Amphibien- und Reptilienarten“. Gut 100 Artenschützer und ehrenamtliche Kartierer waren zum Informations- und Erfahrungsaustausch nach Stuttgart gekommen. In Fachvorträgen wurden bisherige Projektergebnisse der Kartierung, Informationen zu invasiven Arten und zur Blindschleiche, dem Reptil des Jahres 2017 vermittelt.

Bei der Begrüßung dankte der Staatssekretär Dr. Andre Baumann den vielen hunderten Aktiven im Land, die sich in ihrer Freizeit für den Schutz von Kröten, Fröschen und Molchen bei den jährlichen Wanderungen einsetzen, Lebensräume von Eidechsen und Schlangen fördern oder beim Monitoring der staatlichen Naturschutzverwaltung mithelfen: „Für den Schutz unserer Heimat ist diese ehrenamtliche Arbeit unverzichtbar“, so Baumann.

2014 startete das Land Baden-Württemberg das Projekt LAK in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart, der ABS (Amphibien-Reptilien-Biotop-Schutz Baden-Württemberg e.V.), dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.), dem LNV (Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V.) und dem NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.). Im Fokus stehen Amphibien und Reptilien, die nach der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie von europaweiter Bedeutung sind und in Baden-Württemberg zu den weit verbreiten Arten zählen. Mithilfe eines Netzes von ehrenamtlichen Kartiererinnen und Kartierern soll innerhalb von 12 Jahren das gesamte Land abgedeckt werden. 

Bildnachweis: TypoArt BS/shutterstock.com