Die LUBW betreibt seit 15 Jahren ein Umweltmanagementsystem nach den Anforderungen der europäischen EMAS-Verordnung. EMAS ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Das europäische EMAS-System hat sich als effektives Instrument des Umweltmanagements in vielen Unternehmen und Institutionen bewährt.
EMAS, das ist die Abkürzung für Eco-Management and Audit Scheme, ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union. Mit seiner Hilfe werden Unternehmen und Organisationen jeder Größe geprüft und können so ihre Umweltleistung verbessern. Jährlich werden Umweltziele festgelegt und überprüft sowie Daten zu Strom-, Wärme-, Wasserverbrauch und Mobilität in der Umwelterklärung veröffentlicht.
Im April 2019 hat ein EMAS-Umweltgutachter den Karlsruher Standort Griesbachstraße und das Institut für Seenforschung in Langenargen besucht und ein erfolgreiches Umweltmanagement bestätigt. Fachliche Arbeit hat positive Auswirkungen
Innerhalb des Umweltmanagementsystems wird betrachtet, welche positiven Auswirkungen auf die Umwelt durch die fachliche Arbeit der LUBW ausgelöst und wie diese Wirkungen dargestellt werden können. Dazu werden jährlich zwei Themen ausgewählt und gezielt in einem eigenen Kapitel in der Umwelterklärung beschrieben. In der nun veröffentlichten aktualisierten Umwelterklärung 2018 wurden das Förderprogramm „Beispielhafte Projekte für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung und die Überwachung der Luftqualität“ (BNE) unter die Lupe genommen. Das Förderprogramm hat die Unterstützung von gemeinnützigen Initiativen zum Ziel, die zur Bildung für nachhaltige Entwicklung einen Beitrag leisten. Damit sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Entwicklung unter Berücksichtigung globaler Aspekte befähigt werden.
Digitalisierung und nachhaltige Mobilität
Auch das Thema Digitalisierung in der LUBW hat in den Auditgesprächen einen wichtigen Platz eingenommen, weil damit Umweltaspekte verbunden sein können. Das betrifft zum Beispiel die Einführung digitaler Verfahren im Betriebsablauf, aber auch Satellitenfernerkundungen oder Onlinedatenübertragungen im Zusammenhang mit Kartierungsarbeiten. Betriebliches Umweltmanagement bedeutet in der LUBW auch die aktive Förderung des Radverkehrs. So stehen an den LUBW Standorten in Großoberfeld, der Hertzstraße und in der Griesbachstraße Pedelecs und Fahrräder für die Beschäftigten zur Verfügung.
(Titelbild: EMAS-Logo / Bild im Text: LUBW)
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