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Abfallforum: Die Ressource „Bioabfall“ bestmöglich verwenden

Die bestmögliche Verwertung von Bioabfall stand beim diesjährigen Bioabfallforum Baden-Württemberg im Fokus der Vorträge und Diskussionen. Mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Wissenschaft sowie von Entsorgungsunternehmen, Entsorgungsträgern, Anlagenbetreibern und Ingenieurbüros trafen sich am 2. und 3. Juli in Stuttgart zum Erfahrungsaustausch. In der Begrüßungsrede betonte der Amtschef des baden-württembergischen Umweltministeriums, MD Helmfried Meinel, die Relevanz von Bioabfall als wertvollen Rohstoff, der sowohl energetisch als auch stofflich genutzt werden könne. Damit qualitativ hochwertige Produkte wie Komposte oder Pflanzenerden erzeugt werden können, müssen Bioabfälle möglichst sortenrein in den Haushalten gesammelt werden. Dies stellt die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger derzeit vor große Herausforderungen. Ein Schwerpunkt der Tagung waren entsprechend die Themen Störstoffe, Mikroplastik und Fremdstoffe. Intensiv diskutiert wurde der Einsatz von bioabbaubaren Kunststofftüten zur Sammlung von häuslichen Bioabfällen.

Am ersten Tag der zweitägigen Veranstaltung informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Singen über den erfolgreichen Umbau einer aeroben Kompostierungsanlage zu einer thermophilen Trockenvergärungsanlage. Das Kompetenzzentrum Bioabfall der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg war als Kooperationspartner und Aussteller an der Veranstaltung beteiligt.

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Ministerialdirektor Helmfried Meinel (2. v. l.) besucht den Stand des Kompetenzzentrums Bioabfall beim Bioabfallforum Baden-Württemberg 2019

Bild zeigt: Ministerialdirektor Helmfried Meinel (2. v. l.) besucht den Stand des Kompetenzzentrums Bioabfall beim Bioabfallforum Baden-Württemberg 2019, Quelle: LUBW

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