Am 15. und 16. August 2017 besuchte das Berliner Büro des öffentlich-rechtlichen Fernsehens Japans die LUBW, um eine Reportage im Rahmen der Sendereihe „International News 2017“ zu drehen. In dieser Sendereihe werden Beiträge der Auslandsbüros zu verschiedenen Themen aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft gesendet. Aufhänger des Drehs waren die möglichen Dieselfahrverbote in Stuttgart, die Luftbelastung durch Feinstaub und Stickstoffoxide sowie die damit verbundene Diskussion um die Einhaltung von Abgasgrenzwerten. Aus topographischer Sicht gibt es im bergigen Japan viele Städte mit Gemeinsamkeiten zu Stuttgart, auch wenn der Dieselmotor dort nicht so verbreitet ist wie in Deutschland.
An der LUBW-Messstelle Stuttgart Am Neckartor wurden die kontinuierliche und gravimetrische Messung von Feinstaub (Partikel PM10) und der Wechsel von Feinstaubfiltern sowie typische Servicearbeiten aufgenommen. In der LUBW informierte sich das Fernsehteam im Staublabor und im Kalibrierlabor über die bei der LUBW eingesetzte Messtechnik. Anschließend wurden in der LUBW-Messnetzzentrale umfangreiche Fragen rund um die Entwicklung der Luftqualität in Baden-Württemberg und speziell in Stuttgart, die typische Herkunft von Luftschadstoffen und die Höhe des verkehrsbezogenen Anteils beantwortet. Nachdem die Kamera abgeschaltet war, rundete eine fachliche Diskussion über die Zukunft der Mobilität in Deutschland den Besuch ab.
Messstelle Stuttgart Am Neckartor
Messnetzzentrale der LUBW
Staublabor der LUBW
Fotos: Heike Robakowski/LUBW