Bild: Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE)

Vom 17. bis 18. November 2017 fanden die ersten RENN.tage Berlin der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in der Kalkscheune statt. Ausrichter war die RENN-Leitstelle, mit Sitz beim Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) in Berlin, gemeinsam mit den vier regionalen Stellen in Nord-, Süd-, West-, und Ostdeutschland. Rund 150 Nachhaltigkeitspioniere diskutierten intensiv über den Stand der Nachhaltigkeit in Deutschland und tauschten sich über ihre Erfahrungen und Projekte aus. Im Fokus standen zum einen die vier regionalen RENN-Stellen zum anderen wurde den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, die Anwesenden durch Kurzvorträge (Pitches) für ihr Thema zu gewinnen. Diskutiert wurden u. a. Coaching-Angebote für Initiativen sowie Vorzeigebeispiele und -projekte und wie diese verbreitet werden können. Auch wurde über eine „Conference of People“, die parallel zur UN-Klimakonferenz (Conference of Parties COP 23) in Bonn dieses Jahr stattgefunden hat, und die Umsetzung vor Ort als Bottom-Up-Bewegung in den Mittelpunkt rückt, beraten. Als Keynotespeakerin referierte u. a. Frau Burchardt vom Rat für Nachhaltige Entwicklung, die die bedeutende Rolle der Zivilgesellschaft bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft betonte. Im nächsten Jahr soll es die RENN.tage wieder geben. Einen Film und ausführlichere Informationen zu den RENN.tagen finden Sie hier:   https://www.nachhaltigkeitsrat.de/aktuelles/umgesetzt-wird-vor-ort/

Hintergrundinformationen RENN:

Auf Empfehlung des Rates für nachhaltige Entwicklung (RNE) hat die Bundesregierung deutschlandweit vier RENN-Stellen eingerichtet. RENN.süd ist neben RENN.nord, RENN.mitte und RENN.west eine davon. RENN.süd ist beim Nachhaltigkeitsbüro der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe und beim Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V. (LBE) in Nürnberg angesiedelt. RENN.süd umfasst die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern und trägt das Thema „Nachhaltig leben“ durch Unterstützung zivilgesellschaftlicher Akteure und Aktivitäten in die Breite. Themenschwerpunkte sind nachhaltiger Konsum (Lebensmittel & Kleidung), nachhaltige Mobilität, Ressourcenschonung und nachhaltige Beschaffung. In diesen Bereichen ist es unser Ziel Kooperationen umzusetzen, Vernetzungsplattformen zu schaffen und gemeinsam Lernprozesse zu initiieren.