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Seewandel: Wie resilient ist der Bodensee?

Zwei große Forschungsprojekte kooperieren

Bereits heute untersuchen mehrere Projekte aus Forschung und Verwaltung aus unterschiedlichen Blickwinkeln, welche Folgen verschiedene Umwelteinflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt des Bodensees haben. Um Synergieeffekte besser zu nutzen, kooperieren in den kommenden Jahren nun zwei Großprojekte unter dem Namen "Seewandel".

Dabei handelt es sich zum einen um das internationale Interreg-Projekt „SeeWandel: Leben im Bodensee – gestern, heute und morgen“. Sieben Institute untersuchen hier gemeinsam in insgesamt 13 Teilprojekten die Einflüsse von Nährstoffrückgang, Klimawandel, gebietsfremden Arten und anderen Stressfaktoren auf das Ökosystem Bodensee sowie die daraus resultierenden Konsequenzen für die menschlichen Nutzung.  

Zum anderen handelt es sich um das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt des Graduiertenkollegs der Universität Konstanz „RTG R3“ (Responses to biotic and abiotic Changes, Resilience and Reversibility of Lake Ecosystems). Dieses untersucht die Reaktion von Lebensgemeinschaften sowie von Nährstoffflüssen und biologischen Interaktionen auf sich verändernde Bedingungen im Bodensee.

Neben wissenschaftlichen Antworten werden bei der Kooperation Strukturen für die Zusammenarbeit von Verwaltung und Wissenschaft erarbeitet. Weiterführende Informationen finden Sie auf den Webseiten von Seewandel.

 

Foto: Vertreter der sieben SeeWandel- Partnerinstitutionen beim Kick-off-Symposium „Zusammenarbeit RTG R3 - SeeWandel" an der Universität Konstanz.

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