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Woher wissen wir eigentlich, dass wir richtig messen?

Bilder: LUBW

Täglich veröffentlicht die LUBW im Internet, im Videotext und in der Presse Messdaten zur Luftqualität in Baden-Württemberg. Auf ihnen basieren Informationen über Vorsorgemaßnahmen zum Gesundheitsschutz für die Bevölkerung oder sie dienen als Grundlage für behördliche Entscheidungen für Maßnahmen zur Luftqualitätsverbesserung. Das erfordert präzise Messungen! Um genaue Messwerte zu erhalten werden alle Messgeräte regelmäßig gewartet und kalibriert. Kalibrieren heißt, ihre Messwerte werden mit denen sogenannter Referenzgeräte verglichen und entsprechend korrigiert.

Und woher wissen wir nun, dass wir richtig messen? Einmal jährlich nimmt die LUBW an einem Ringversuch der staatlichen Immissionsmessstellen STIMES teil, der im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird. Dort werden nun auch die Referenzgeräte einem Vergleichstests unterzogen und geprüft, ob diese noch richtig messen. Beim letzten Ringversuch im September 2016 hat die LUBW sehr gut abgeschnitten und kann sich so wieder sicher sein, dass sie die Schadkomponenten Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid und Ozon mit der vorgegebenen Genauigkeit und Messqualität erhebt.

 

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