Hochwasserereignisse sind die weltweit am weitesten verbreiteten und verheerendsten Naturkatastrophen.
Durch den Klimawandel sollen sich deren Ausmaße und Häufigkeit in Zukunft zudem noch steigern. Folglich
stellen Hochwasserschutz und Alarm- und Einsatzplanung eine zunehmend bedeutende Aufgabe für
Kommunen und die dortigen Entscheidungsträger dar. Diese Aufgaben sind jedoch für viele Kommunen eine
große Herausforderung. Vor allem durch den fehlenden Zugang zu offiziellen Daten, die von Kommunen
kostenpflichtig beschafft werden müssen, verfügen diese oftmals nur über veraltete oder unvollständige Daten.
Gerade im Hochwasserschutz ist eine verlässliche Datengrundlage jedoch unerlässlich um Maßnahmen
zu planen, sich Situationsbewusstsein zu verschaffen und angepasst reagieren zu können.

Die OpenFloodRiskMap ist ein Entscheidungsunterstützungssystem, welches entwickelt wurde, um die
Kommunen in dieser Aufgabe zu unterstützen. Das System ermöglicht die Identifizierung schutzwürdiger
Objekte (Schutzgüter, Kritische Infrastruktur) und deren Nutzbarmachung im Rahmen des Hochwassermanagements
bzw. für die Erstellung und Fortführung kommunaler Hochwasseralarm- und Einsatzpläne. Diese
Objekte können zudem in der OpenFloodRiskMap direkt in eine Notfallroutenplanung übernommen werden.
Als Datengrundlage für das Entscheidungsunterstützungssystem dienen die freien Geodaten der OpenStreet-
Map.