Textilveredelungsanlagen

Unter dem Begriff Textilveredlung fasst man alle Arbeiten zur Verbesserung des Aussehens, zum Erreichen der gewünschten Eigenschaften sowie zur Erhöhung des Gebrauchswertes einer textilen Ware zusammen. Die Anwendung der zahlreichen Verfahren der Textilveredlung hängt von der Zusammensetzung und Form des textilen Rohstoffes und von seiner vorgesehenen Verwendung ab. Viele dieser Verfahren sind auch unter dem Gesichtspunkt der Luftreinhaltung von Interesse.

Der vorliegende Leitfaden "Emissionsminderung bei Textilveredelungsanlagen" vom September 2004 wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg sowie Fachleuten aus den betroffenen Textilverbänden (z.B. TVI-Verband, Verband TEGEWA, Verband der Nordwestdeutschen und Baden-Württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie) erstellt. Er soll den Betreibern von Textilveredlungsanlagen sowie dem für den Vollzug zuständigen umweltschutztechnischen Personal der Behörden als Erkenntnisquelle und Hintergrundinformation zu den Anforderungen der Umweltbereiche Luftreinhaltung und Abfallwirtschaft dienen.

Die dem Leitfaden anliegenden Vorschläge von Nebenbestimmungen für Genehmigungen sind hierbei spezifisch für die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg.

Emissionsminderung bei Textilveredelungsanlagen