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Altlastenstatistik 2008 für Baden-Württemberg

03.07.2009
Seit Beginn der Altlastenbearbeitung in Baden-Württemberg vor 20 Jahren wurden rund 13.400 Verdachtsflächen untersucht und hinsichtlich ihrer Umweltgefährdung beurteilt. Bei 2.920 Flächen wurde ein Sanierungsbedarf festgestellt, bei vielen von ihnen ist die Sanierung heute schon abgeschlossen. 

Die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg hat diese und weitere Zahlen zur Altlastenproblematik in einer Broschüre "Altlastenstatistik 2008" vorgelegt. Die Broschüre richtet sich an interessierte Bürger und Entscheidungsträger. Sie gibt einen Überblick über die bisher in Baden-Württemberg geleistete Arbeit und beschreibt auch kurz die systematische Vorgehensweise. Die Aufarbeitung des Altlastenproblems wird aus heutiger Sicht wahrscheinlich noch weitere 20 Jahre in Anspruch nehmen. Die Gesamtkosten zur Behandlung kommunaler und privater Altlasten werden mit 1 bis 1,5 Milliarden Euro abgeschätzt. In der Vergangenheit sind seit 1988 über 600 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt in die Altlastenförderung geflossen. Damit konnten unter anderem zahlreiche Industriebrachen, Grundwasserschadensfälle, Altablagerungen saniert und ohne weiteren Schaden für die Umwelt für eine weitere Nutzung zur Verfügung gestellt werden. 

Die statistischen Kennzahlen in der Broschüre entsprechen den Kennzahlen, die die Bund-Länderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz für die bundesweite Altlastenstatistik 2002 definiert hat. Die LUBW ermittelt sie seither jährlich anhand der von den Stadt- und Landkreisen im Boden- und Altlastenkataster erfassten Daten. 

Die Broschüre "Altlastenstatistik 2008 - Zahlen und Fakten zum Stand der Altlastenbearbeitung in Baden-Württemberg" kann kostenlos über die Verlagsauslieferung der LUBW bei der JVA Mannheim, Herzogenriedstraße 111, 68169 Mannheim, Fax 0621/398-370 oder im Internet unter www.lubw.baden-wuerttemberg.de (Service - Publikationen) bestellt werden. Im Internet steht sie auch als pdf-Dokument zum Download bereit.
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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de