Pressemitteilungen

null Amphibien- und Reptilienland Baden-Württemberg

Unter dem Motto „Swimmingpool und Sonnenbank“ boten LUBW und EnBW Artenschützern aus dem ganzen Land ein Forum zum Informations- und Erfahrungsaustausch

19.02.2016

Gemeinsame Pressemitteilung von der EnBW Energie Baden-Württemberg und LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg  

Stuttgart. Weit über hundert Fachleute und Interessierte trafen sich heute auf Einladung der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG zu einem Symposium, um sich über praktischen Amphibien- und Reptilienschutz auszutauschen. Gerade weil Baden-Württemberg Heimat von 19 der 20 in Deutschland vorkommenden Amphibienarten und 11 der 15 in Deutschland vorkommenden Reptilienarten ist, besteht hier eine hohe Verantwortung, sich um diese Tierarten zu kümmern, zumal viele von ihnen schon auf der „Roten Liste“ stehen.

Ministerialdirigent Wolfgang Baur, Abteilungsleiter Naturschutz und Tourismus im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und Dr. Hans-Josef Zimmer, Vorstand der EnBW begrüßten die Vertreterinnen und Vertreter von Naturschutzbehörden, Kommunen, Hochschulen und Naturschutzverbänden im Forum der EnBW City in Stuttgart. Bereits zum zweiten Mal boten die Veranstalter ein solches landesweites Symposium an. In Fachvorträgen und Diskussionsrunden wurde hier wieder praxisnahes Expertenwissen zum Schutz von Amphibien und Reptilien und deren Lebensräumen vermittelt und über konkrete Projektbeispiele berichtet.

Wolfgang Baur ermunterte die Teilnehmer des Symposiums nicht nachzulassen in den Anstrengungen zum Artenschutz: „Baden-Württemberg ist ein wunderschönes Land mit einer großen Tier- und Pflanzenvielfalt. Leider sind viele Lebensräume der hiesigen Arten gefährdet. Doch durch das gemeinsame Engagement vieler Partner kann hier ein nachhaltiger Beitrag zum Artenschutz geleistet werden.“

 Auch ein Rückblick auf die ersten fünf Förderjahre des Amphibienschutzprogramms „Impulse für die Vielfalt“ von EnBW und LUBW stand auf der Agenda. Über dieses Programm wurden bisher 74 Projekte zum Schutz von Amphibien gefördert. Dr. Hans-Josef Zimmer zeigte sich erfreut über die guten Ergebnisse der durchgeführten Konzepte: „Wir nehmen hier gerne unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und unterstützen die Bemühungen zum Artenschutz in Baden-Württemberg. Die Erfolge der ersten fünf Jahre sind Ansporn für uns, unser Förderprogramm fortzuführen und nun sogar um den Bereich Reptilienschutz zu erweitern.“

Anträge auf Förderung für Konzepte und Maßnahmen zum Schutz dieser Arten können noch bis zum 13. Mai 2016 eingereicht werden. Die Anmeldeunterlagen sowie weiterführende Informationen sind über die Internetseiten der LUBW oder der EnBW verfügbar.

www.enbw.com/biodiversitaet und www.aktionsplan-biologische-vielfalt.de

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