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null Planung für einen nachhaltigen Neubau der LUBW beginnt

Die LUBW soll ein modernes Gebäude in Karlsruhe am Standort Großoberfeld erhalten

02.12.2016
Das Land plant für die rund 480 Beschäftigten der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg in Karlsruhe einen zentralen Gebäudekomplex. Bislang sind die Büros und Laborräume der LUBW auf fünf Gebäude in Karlsruhe verteilt. Sie sollen künftig am LUBW-Standort Großoberfeld in einem hochwertigen und nachhaltigen Gebäudekomplex gebündelt werden. 

Rund 20 Planungsteams, bestehend aus Architekten und Laborplanern, hatten sich in einem EU-weit ausgeschriebenen interdisziplinären Vergabeverfahren beworben. Fünf Teams wurden zur Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages aufgefordert, vier Teams haben Projektskizzen zur Beurteilung eingereicht. Den Zuschlag erhielt die Projektskizze des Planungsteams Hammeskrause Architekten, Stuttgart, und Dr. Heinekamp Labor- und Institutsplanung, Karlsfeld. 

Das integrale Planungsteam aus Architekten und Laborplanern kann nun mit der Planung des Neubaus mit rund 8000 m² Nutzfläche sowie des Umbaus des bestehenden Gebäudes beginnen. Das Bauvorhaben wird koordiniert von der Staatlichen Hochbauverwaltung, Vermögen und Bau, Amt Karlsruhe. 

„Ein zentraler Standort macht unsere Arbeit effizienter“, betont die Präsidentin der LUBW, Margareta Barth. „Unter einem Dach zu arbeiten, erleichtert uns die fachübergreifende Bearbeitung und Bewertung von Umweltfragen. Eine hohe Nutzerqualität und die Funktionalität der Labore sind uns bei dem Bauvorhaben ebenso wichtig wie ökologische Aspekte.“ 

Das Gebäude wird nach dem Bewertungssystem „Nachhaltiges Bauen“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zertifiziert. Das Bewertungssystem ist transparent und objektiv nachvollziehbar. Es zeichnet sich durch die umfassende Betrachtung des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden unter Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen, soziokulturellen Qualität sowie den technischen und prozessualen Aspekten aus. 

„Nachhaltigkeit am Bau hat für uns einen hohen Stellenwert“, betont die Präsidentin. „Das neue LUBW-Gebäude soll ein Leuchtturm der Nachhaltigkeit werden und zeigen, wie Ökologie und Ökonomie beim Bauen Hand in Hand gehen.“ Ein Nachhaltigkeitskoordinator begleitet den Prozess schon während der Planung und achtet bei jedem Planungsschritt auf die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele. 

LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg 
Die LUBW ist das Kompetenzzentrum des Landes Baden-Württemberg in Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, des technischen Arbeitsschutzes, des Strahlenschutzes und der Produktsicherheit. Als unabhängige Institution liefert die LUBW mit ihren landesweiten Messnetzen fundierte natur-wissenschaftlich-technische Grundlagen zur Bewertung der Umweltmedien Luft, Wasser, Boden, zur Radioaktivität und zum Zustand von Natur und Landschaft. 

Rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Naturwissenschaft, Ingenieurwesen und Technik sowie Laboren und Verwaltung setzen ihr Fachwissen dafür ein, Lösungen für immer komplexere Umweltprobleme zu erarbeiten. Mit ihrem Fachwissen und Konzepten unterstützen sie die Umwelt- und Naturschutzverwaltung des Landes und beraten die Landesregierung in wichtigen Gegenwarts- und Zukunftsfragen, wie: Anpassungsstrategien an den Klimawandel, Berechnung von Hochwasserszenarien, Artenschutz und Biodiversität oder zum Thema Nachhaltigkeit, Produktsicherheit und Strahlenschutz. Messdaten und Ergebnisse ihrer Arbeit stellt die LUBW auch einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. 

Die LUBW ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Ihr Hauptsitz ist in Karlsruhe. Sie hat weitere Standorte in Stuttgart und in Langenargen am Bodensee. 
www.lubw.baden-wuerttemberg.de/lubw
Rückfragen
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de