Good Practice - Bauwerke

Darstellung von einem Kran und einem Kreis mit drei Pfeilen in zwei Medallien mit Schärpe

Zusammenstellung von Good-Practice Bauwerken

Auf dieser Seite finden Sie Projekte die Aspekte des Zirkulären Bauens beispielhaft umgesetzt haben. Die Aspekte reichen von der Entscheidung zur Bauwerkserhaltung, Berücksichtigung der Demontierbarkeit von Bauprodukten und Bauteilen, dem Einsatz von Rezyklaten bis hin zur Wiederverwendung von Bauprodukten.

Sie sind auch eingeladen zu Bauprojekten, die ihrer Meinung nach in unserer Aufstellung fehlen, Angaben an uns, über diesen Link, zu übermitteln.

Projektauswahl

null Gebäude Q – Werkstadt Areal

1. Allgemeine Daten

KategorieGesamtsanierung der Gebäudehülle
Grundausbau der Produktionsflächen
Bauwerk:Bestandsgebäude, Gewerbehalle
Standort:Hohlstrasse 418, 8048 Zürich, Schweiz
Nutzfläche und Nettogrundfläche:10.000m²
Bauherr:SBB Immoblien AG
Baubeginn:2016
Fertigstellung:2024

 

2. Beschreibung der Baumaßnahme

  • Gebäude und Außenraum sind denkmalpflegerische Schutzobjekte
  • Neue Ergänzungen des Gebäudes im Sinne der Rückbaubarkeit und mit respektvoller Koexistenz von Alt und Neu
  • Sorgfältig gewählte Eingriffe
  • Um in der Halle eine Vielzahl unterschiedlicher Nutzungseinheiten zu ermöglichen, wurde ein Prinzip von flexibel platzierbaren Trennwänden aus Holz definiert.
  • Um möglichst die ganze Hallenhöhe auszunutzen, kann die Mietfläche mit Zwischenböden in vertikaler Richtung vergrößert werden.
  • Einsatz von Wiederverwendeten Bauteilen und Materialien

3. Impressionen

 Blick auf die Bauwerksfassade. Die Fassade besteht aus hellen Backsteinen. Im Flachbau sind 12 Fensterelement angebracht, die vom Boden bis unter das Dach reichen. Die Oberseite der Fensterelemente sind Rundbögen. Auf dem Dach sieht man die in Querrichtung aufgesetzten giebelförmigen Oberlichter. Rechts neben dem Flachbau ist ein etwas höheres Gebäude mit Giebeldach zu sehen.
Abbildung 1: Westfassade nach Fertigstellung
 Blick in das Galeriegeschoss. Fußboden Wände und Dachträger aus Holz. Links ein fünfgeschössiges Schwerlastregal, in der Raummitte ein langer, rechteckiger Tisch mit diversem Arbeitsmaterial, unter Anderem ein aufgeklappter Laptop, Steckdosenleiste und Schreibutensilien.
Abbildung 2: Galeriegeschoss in einem der Quadranten nach Fertigstellung
Blick auf das Dach während der Sanierung. Aufgesetzte Dachgauben mit grünen Planen abgedeckt. Im Vordergrund der Bildmitte steht eine türkisfarbene Gasflasche auf einem Gasflaschenwagen, links daneben stehend eine Dachpappenrolle. Rechts im Vordergrund ein Bauarbeiter in orangefarbener Warnweste, in der Bildmitte ein Arbeiter stehend mit blauem T-Shirt. Im Hintergrund links der Bildmitte vier Hochhäuser sowie ein die Hochhäuser überragender Turm. Am linken Bildrand im Hintergrund zwei etwa gleichhohe quadratische Hochhäuser. Vom linken Bildrand bis in den Hintergrund der Bildmitte erstreckt sich eine Hochstraße in einer langezogenen Linkskurve.
Abbildung 3: Dachsanierung während dem Bauprozess
 Blick auf die Baustelle. Rechts und rechts hinten jeweils Schaufelbagger, in der Bildmitte ein grüner Schuttcontainer. Die Decke ist mit blauem Gitternetz abgehängt.
Abbildung 4: Ertüchtigung Statik & Infrastruktur im Bestand
 Blick in die Halle, in der von Zwei Arbeitern die Stahlträger montiert werden. Als Montagehilfe dient ein mobiler, orangefarbener Lastenkran. Das Dach ist eine Holzkonstruktion mit Oberlichtern.
Abbildung 5: Montage von wiederverwendeten Stahl-Fahrleitungsmasten als Tragstruktur der Galeriegeschosse
 Blick in die Halle mit den Innenwänden, die teilweise montiert sind
Abbildung 6: Montage Innenwände zur Unterteilung der Halle in „Quadranten“
 Blick in die Halle mit der fertiggestellten Empore, die aus Stahlträgern besteht.
Abbildung 7: Unausgebaute Mietfläche kurz vor Fertigstellung
 Blick auf das Dach. mittig Richtung Bildhintergrund auf dem Boden die fertig installierten Photovoltaik-Elemente. Rechts und links in Längsrichtung die giebelförmigen Oberlichter.
Abbildung 8: Neue PV Anlage in den Zwischenbereichen der Oberlichter
 Blick in die Halle. In der Mitte der Halle ist ein Gerüst in Querrichtung aufgestellt, das bis zur Decke reicht. Im Bildvordergrund ist das für den Boden notwendige Armierungsgewebe zu sehen. Der Größte Teil der Bodenfläche ist fertig betoniert.
Abbildung 9: Blick in die Kreuzung der Quer- und Längsgasse während des Bauprozesses
 Blick in die fertiggestellte Halle in Längsrichtung. Die Wände links und rechts sind bis in etwa zwei Meter höhe mit Holz verkleidet. Die giebelfüörmigen in Querrichtung angebrachten Oberlichter lassen viel Licht in die Halle.
Abbildung 10: Blick in die Längsgasse: Die sanfte Behandlung des Bestandes lässt die Geschichte des Gebäudes sichtbar bleiben

4. Baukosten

ArtKostenAnmerkungen
Erstellungkostenk.A. 
Gebäudekostenk.A. 
Kubikmeterpreisk.A. 

 

5. Umsetzung

Architekturbüro/s (Architektinnen und Architektenbaubüro in situ ag, Hohlstraße 418, CH-8048 Zürich
Fachplanenden ähnliche/weitere Firmen/Institutionen:Denkstatt sàrl (Nutzungskonzeption), Zirkular GmbH (Fachplanung Wiederverwendung)
Ansprechperson(-en)Julia Schöni, j.schoeni@zirkular.net
Textnachweis: Julia Schöni

Weitere Beispiele für Good Practice

Ergänzend finden Sie auf den folgenden Internetseiten weitere Beispiele für Good Practice-Bauwerke: