Publikationen
Zum Thema Abfall- und Kreislaufwirtschaft sind sowohl an der LUBW Landesanstalt für Umwelt als auch im Umweltministerium Baden-Württemberg zahlreiche Publikationen erschienen.
Die jeweiligen Publikationsshops erreichen Sie über den nachstehenden Link:
Aktuelle Publikationen der LUBW zum Thema "Abfall- und Kreislaufwirtschaft"
Alle Publikationen können über Publikationen der LUBW kostenlos als pdf-Dokument heruntergeladen werden.
Handlungshilfe für Kommunen zum zirkulären, nachhaltigen und klimagerechten Bauen
Die Handlungshilfe ist ein Werkzeug für Kommunen, um einen Einstieg zum zirkulären, nachhaltigen und klimagerechten Bauen in unterschiedlichen Planungsphasen (Bedarfsplanung, Architekturwettbewerb, Vorentwurfs- bzw. Entwurfsplanung) zu finden. Die enthaltenen Checklisten sollen unterstützen bei der Umsetzung von ressourcenschonendem, zirkulärem, klimaresilienten und nachhaltigen Bauen unter Berücksichtigung von Suffizienz, mit Bevorzugung von Sanierung statt Abriss und Neubau sowie der Kreislaufführung von Baustoffen, Bauprodukten und Bauteilen.
Ressourcenschonung in der Baubranche (August 2023)
Die vorliegende Broschüre, die unter Beteiligung verschiedener Akteure aus der Baubranche entstand, soll insbesondere den Bauherren und Bauherrin-nen als maßgebende Weichensteller, aber auch anderen am Bau Beteiligten Möglichkeiten, Ideen und Anregungen geben, ihre Bauvorhaben zu adaptie-ren und damit sowohl eine ökologische als auch ökonomische Motivation zum aktiven Beitrag im Ressourcenschutz und zur Nachhaltigkeit geben. Die Broschüre ist damit an den Bürger als Bauherr oder als Bauherrin und alle am Bau Interessierten und Beteiligten gerichtet.
Das Forschungsprojekt BabbA verfolgte drei Hauptziele:
1. Die Untersuchung des Fragmentierungs- und Abbauverhaltens von BAW‑ und Papiersammelbeuteln unter praxisnahen und abfalltechnisch relevanten Bedingungen während der stofflichen Bioabfallverwertung in realen Anlagen.
2. Die Abschätzung des Abbauverhaltens von unbehandelten und kompostierten BAW‑Materialen im Boden und die Bewertung ihrer Auswirkung auf Bodenfunktionen.
3. Die Erhebung und Analyse der Einstellungen, Erwartungen und Erfahrungen der Bevölkerung in Bezug auf BAW- und Papiersammelmedien für Bioabfall sowie die Ermittlung der Bereitschaft der Bürger*innen diese zu nutzen
In einem vom Umweltministerium geförderten Projekt mit dem Titel „Untersuchung der Eignung und Effizienz technischer Systeme zur Fremdstofferkennung bei der Sammlung von Bioabfällen“ wurden konkrete Daten zum Fremdstoffanteil im Bioabfall und der Wirksamkeit von drei technischen Systemen zur Erkennung von Fremdstoffen bei der Einsammlung am Beispiel der Stadt Freiburg erhoben.
Ziel des Vorhabens war die Bestimmung und Quantifizierung von Mikrokunststoffe (MKS) in Komposten und Gärprodukten sowie die Bewertung der potenziellen ökologischen Auswirkungen von MKS auf Bodenlebewesen und -funktionen. Grundlage dafür war die Etablierung von standardisierten Methoden zur Identifikation und Quantifizierung von Kunststoffpartikeln in terrestrischen Ökosystemen.
Ehemalige Abfalldeponien können sich gut als Standort für eine Photovoltaikanlage eignen. Im Rahmen eines Projektes konnten Deponiestandorte erhoben und bewertet werden. Die Ergebnisse sowie genauere Hintergrundinformationen sind in der Broschüre „Vom Deponie- zum Solarstandort“ und dem Energieatlas Baden-Württemberg in der Kategorie der Sonderflächen Photovoltaikanlagen auf Deponien zusammengestellt.
Ziel des Projekts ist es, durch die Untersuchung von Maßnahmenpaketen auf Wertstoffhöfen und die Analyse alternativer Entsorgungswege Handlungsoptionen zur Erhöhung der Sammelquote von EAG für öffentlich-rechtliche Entsorger [örE] in Baden-Württemberg aufzuzeigen. Hierzu wurden zwei Modellprojekte auf Wertstoffhöfen wissenschaftlich begleitet und wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Forschungsliteratur ausgewertet.
Angesichts der massenhaften Anwendung von Kunststoff stellen sich viele Menschen die Frage, wie Kunststoff vermieden werden kann. Das KunststoffSparbüchle hilft dabei, diese Frage zu beantworten, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen und gibt Tipps und Anregungen zum sparsameren Umgang mit Kunststoff.
Die Handlungshilfe bietet allen Akteurinnen und Akteuren der Landschaftspflege in Baden-Württemberg eine praktische Unterstützung bei der Nutzung und hochwertigen Verwertung der anfallenden Materialien.
Handlungshilfe Deponieverordnung 2020
Die Handlungshilfe zur Deponieverordnung (DepV) steht in einer neu bearbeiteten Fassung zur Verfügung. Sie bietet den Beteiligten in bewährter Form eine wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben der DepV 2020.
Biotonne richtig nutzen! - Aktionsbausteine
Die 23 Aktionsbausteine umfassen technische und organisatorische Elemente (z. B. Umgestaltung der Tonnenplätze) sowie Elemente zur Analyse der Ausgangssituation in den Großwohnanlagen (z. B. Fragebogen zur Bewohnerbefragung) und zur Erfolgskontrolle (Anleitung zur Durchführung von Sichtkontrollen). Jeder Aktionsbaustein enthält grundlegende Informationen, etwa Ablaufbeschreibungen, Aufwandschätzungen, Tipps sowie Vor- und Nachteile der beschriebenen Maßnahmen.
Biotonne richtig nutzen! - Leitfaden
Der im Rahmen des Projekts "Biotonne richtig nutzen - Fokus große Wohnanlagen" erarbeitete Leitfaden erläutert, warum es wichtig ist, die Qualität von Bioabfall zu verbessern und zeigt, wie ein eigenes Projekt geplant und durchgeführt werden kann. Der Leitfaden ist Bestandteil einer Arbeitsmappe mit 23 Aktionsbausteinen und einem ergänzenden Werkzeugkasten. Mit diesen Hilfsmitteln können interessierte Hausverwaltungen und Abfallwirtschaftsbetriebe erfolgreich eigene Projekte starten.
Faltblatt „Asbest in Gebäuden – die versteckte Gefahr“
Das Faltblatt zeigt auf, in welchen Bauprodukten asbesthaltige Materialien enthalten sein können – beispielsweise in Dichtungen, Fußbodenbelägen und Dachplatten, aber auch in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern – und gibt Tipps, wie Handwerkerinnen und Handwerker oder Heimwerkerinnen und Heimwerker sachgemäß damit umgehen sollten.
Leitfaden zum Umgang mit und zur Entsorgung von teerhaltigem Straßenaufbruch
Dieser Leitfaden soll Behörden und Unternehmen Hinweise für einen ordnungsgemäßen Umgang sowie zur Entsorgung von teerhaltigem Straßenaufbruch unter Berücksichtigung des Leitgedanken der Kreislaufwirtschaft geben. Mit Schreiben des Umweltministeriums vom 29.06.2018 wurde der Leitfaden zusammen mit dem Schreiben des Verkehrsministerium BW zur Bekanntgabe der „Regelungen zur Verwertung von Straßenausbaustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen in Bundesfernstraßen“ vom 09.10.2017 bei den nachgeordneten Behörden als Vollzugshilfe bekannt gegeben.
Sortenreinheit von Bioabfällen
Die Erzeugung von Qualitätsprodukten (Kompost, Gärprodukte) ist ein wesentliches Ele-ment einer hochwertigen Verwertung häuslicher Bioabfälle. Hierzu muss der Fremdstoff-gehalt der Ausgangsprodukte möglichst gering sein. Mit dem Projekt Sortenreinheit von Bioabfällen wurden nun konkrete Daten mittels der im Auftrag der Bundesgütegemein-schaft Kompost (BGK) erstellten neuen (harmonisierten) 'Methodenvorschrift Gebietsana-lyse' erhoben. Der Bericht stellt die gewonnenen Erkenntnisse über die Zusammensetzung des Biotonneninhalts in einem städtischen und einem ländlich geprägten baden-württembergischen Kreis dar. Außerdem werden Hand-lungsempfehlungen gegeben, wie Gebietsanalysen und optische Sichtungen von Biotonnen zur Reduktion der Fremdstoffgehalte im eingesammelten Biogut genutzt werden können.
Synthetische Nanomaterialien im Abfall
Heute werden in vielen Produkten Nanomaterialien eingesetzt. Diese Produkte werden früher oder später zu Abfall. Dieser Bericht bietet eine Übersicht der eingesetzten Nanomaterialien und ihre Anwendungsbereiche. Anhand zweier exemplarischer Materialflussanalysen von Nanoabfällen (Emissionspfade, Stoffstromanalyse…) wird der Eintrag in die Umwelt über verschiedene Verwertungswege für Abfälle skizziert.
PFC-Einträge in Böden durch Kompost und Klärschlamm
Um einen größeren Überblick über die mögliche Belastungssituation auf Ackerflächen zu erhalten, die in der Vergangenheit mit Kompost gedüngt wurden, hat die LUBW im Jahr 2015 landesweit Stichproben von Böden entnommen und auf Belastungen mit 20 verschiedenen per- und polyfluorierten Verbindungen (PFC) untersucht. Ergänzend wurden 2016 Stichproben von Ackerflächen im Land auf PFC untersucht, auf denen in den vergangenen Jahren Klärschlamm ausgebracht wurde.
Abfallvermeidung in der Baubranche
Die vorliegende Broschüre, die unter Beteiligung verschiedener Akteure aus der Baubranche entstand, soll insbesondere den Bauherren und Bauherrinnen als maßgebende Weichensteller, aber auch anderen am Bau Beteiligten Möglichkeiten, Ideen und Anregungen geben, Abfallvermeidung in ihren Bauvorhaben zu adaptieren und damit sowohl eine ökologische als auch ökonomische Motivation zum aktiven Beitrag im Ressourcenschutz und zur Nachhaltigkeit geben.
Hochwertige Verwertung von Bioabfällen
Der aktualisierte Leitfaden soll Fachleuten und Interessierten in Kreisen und Städten die Auseinandersetzung mit dem Thema Bio- und Grüngut erleichtern. Er liefert entscheidende Kennzahlen, informiert über Optimierungsmöglichkeiten, bietet Hinweise für das Vergabeverfahren und Entscheidungshilfen. Er soll allen Kreisen als Basis für ihre individuellen Konzeptionen dienen.
Kompostierungsanlagen zur Behandlung von kommunalen Bio- und Grünabfällen
Um einen Überblick über die Kompostierungsanlagen zu erhalten, hat die LUBW die Kompostierungsanlagen zur Behandlung von kommunalem Bioabfall in Baden-Württemberg erhoben, die zum 31.12.2012 in Betrieb waren. Es wurden unter anderem Kapazitäten, Genehmigung, Durchsatz, Technik der Anlagen und Verbleib des spezifikationsgerechten Kompost und der weiteren Ausgangsmaterialien bei den zuständigen Behörden und den Betreibern abgefragt und anschließend ausgewertet.