Wohl niemand hatte zum Start des gemeinsamen Förderprogramms der EnBW und der LUBW im Jahr 2011 mit dem durchschlagenden Erfolg in der nunmehr 13-jährigen Projektlaufzeit gerechnet. Seit Programmstart konnten 140 Schutzprojekte für die im Ländle heimischen Amphibien und Reptilien umgesetzt werden. Im vergangen Jahr wurden beispielsweise Tümpel für die Gelbbauunken ertüchtigt und ein Stillgewässer für den Laubfrosch angelegt. Ein Laichgewässer konnte für Springfrösche und Kammmolche optimiert werden, in dem der Fischbesatz entfernt und der Teich entschlammt wurde. Tolle Beispiele für nachhaltigen Artenschutz, den vor allem eine Vielzahl von Antragstellern geleistet haben.
Bild zeigt: Tümpel am Waldrand: Einst stark zugewachsen und verlandet, konnte der kleine Tümpel am Waldrand bei Osterburken bereits 2018 durch den Pflegeeinsatz als Laichgewässer für dort vorkommende Laub- und Springfrösche sowie Kammmolche erhalten werden. Bildnachweis: A. Schotthöfer
An diese gute Bilanz soll auch 2023 angeknüpft werden und so können bis zum 15. Mai 2023 wieder Projektanträge bei der LUBW eingereicht werden.Ein Gremium aus Fachleuten für Amphibien und Reptilien sowie Vertretenden des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, der Regierungspräsidien und der LUBW bewerten die eingereichten Projektideen. Förderfähige Maßnahmen müssen im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2023 umgesetzt werden.Haben Sie eine passende Projektidee? Dann machen Sie mit und helfen Sie so, die Lebensbedingungen der sensiblen Tiere in Baden-Württemberg zu verbessern.
Bild zeigt: Cover des aktuelles Flyers zum EnBW-Förderprogramm 2023Bildnachweis: LUBW
