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null Hohe Ozonwerte in Baden-Württemberg

Erstmals in diesem Jahr Informationsschwelle überschritten

26.07.2012
Sommerliches Hochdruckwetter mit Temperaturen über 30 Grad treibt die Ozonwerte in die Höhe. Die Messstationen der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg zeigten am gestrigen Mittwoch in einigen Bereichen des Landes Überschreitungen des Informationsschwellenwertes von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft. Die höchsten Werte wurden im Raum Mannheim/Heidelberg mit mehr als 200 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen. 

Auch heute (26.07.2012) und in den kommenden Tagen sind in Baden-Württemberg erhöhte Ozonwerte zu erwarten. Ozonempfindlichen Personen und Kindern wird empfohlen, ungewohnte körperliche Anstrengungen und sportliche Ausdauerleistungen im Freien insbesondere in den Nachmittags- und frühen Abendstunden zu vermeiden, da zu dieser Tageszeit die höchsten Ozonwerte auftreten. 

Seit Anfang Mai hat die Messnetzzentrale Luft der LUBW den Intensivbetrieb aufgenommen und aktualisiert in den Nachmittags- und Abendstunden stündlich die Messdaten für Ozon. Die Bevölkerung wird im Anschluss an die Nachrichtensendungen des SWR und bei weiteren Radiosendern über Überschreitungen des Ozonschwellenwertes von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft informiert. Bei Überschreitung der so genannten "Alarmschwelle" für Ozon von 240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft erfolgt über den Rundfunk eine Warnmeldung zum Schutz vor gesundheitlichen Risiken. 

Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass die Ozonbelastung in Baden-Württemberg insgesamt abnimmt. Sowohl die Spitzenkonzentrationen als auch die Anzahl der Überschreitungstage der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gingen in den vergangenen Jahren zurück. Die Alarmschwelle von 240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft wurde seit dem Jahr 2008 nicht mehr überschritten. 

Die täglichen Ozonwerte sind auf den Internetseiten der LUBW unter „Aktuelle Messwerte der LUBW“ abrufbar. Außerdem wird über die Ozonkonzentrationen im Ozonansagedienst unter der Telefonnummer 0721/75 10 76 und im Fernsehtext des SWR ab Tafel 174 informiert. Unter den angegebenen Adressen im Internet oder dem Fernsehtext des SWR finden sich auch die an den Luftmessstationen gemessenen Schwefeldioxid-, Stickstoffdioxid- und Feinstaubwerte. 
Rückfragen
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de