Nach dem großen Chemieunfall bei Basel 1986 vereinbarten die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz im Jahre 1990 gemeinsam eine Rheingütestation in Worms zu errichten. Am 17. Mai 1995 wurde sie in Betrieb genommen.
Die Rheingütestation Worms wird von den drei Bundesländern gemeinsam betrieben und ist sichtbarer Ausdruck der intensiven Zusammenarbeit der drei Bundesländer im Gewässerschutz. Durch kontinuierliche Probenahmen und -analysen sowie die kontinuierliche Messung von Parametern wie Temperatur, Sauerstoff und ph-Wert können Verunreinigungen frühzeitig erkannt werden, Unterlieger gewarnt und die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Trinkwasserversorgung zu sichern und das Ökosystem Rhein zu schützen.
Am 14. Juni 2015 von 13 bis 16 Uhr besteht beim "Tag der offenen Tür" die Möglichkeit zur Besichtigung der Rheingütestation.
Weitere Informationen: http://www.rheinguetestation.de/ (Programm folgt).
Die Rheingütestation ist im Brückenturm der Wormser Nibelungenbrücke sowie in einem modernen Laborgebäude direkt neben dem Turm untergebracht. Bildautor: LUWG Rheinland-Pfalz.