null Kommunaler Steckbrief Allensbach
Kommunaler Steckbrief Allensbach
Allensbach liegt am Gnadensee, dem westlichen Teil des Bodensees. Die Gemeinde zählt mehr als 7000 Einwohner und ist wegen ihrer guten Infrastruktur ein beliebter Wohnort. Die Lage direkt am See und dem Bodanrück mit seinen Wald- und Naturschutzgebieten bietet einen hohen Freizeitwert. Die Nachbarstädte Konstanz und Radolfzell sind durch die verkehrsgünstige Lage mit Auto und Zug schnell erreichbar. International bekannt ist Allensbach durch das von Professorin Elisabeth Noelle-Neumann gegründete Institut für Demoskopie Allensbach sowie die Kliniken Schmieder mit ihrer neurologischen Rehabilitation. Ein Anziehungspunkt für Ausflugsgäste ist der Wild- und Freizeitpark Allensbach. Das Kloster Hegne hat sich für weltliche Gäste geöffnet. Allensbach ist eine lebendige Gemeinde mit einem umfangreichen Vereins- und über die Region hinaus bekannten Kulturleben. Durch den Zwiebelturm der St. Nikolauskirche ist Allensbach ein markanter Ort am Untersee. Zu Allensbach gehören seit Mitte der 1970er-Jahre vier Ortsteile: Hegnau, Kaltbrunn, Freudental und Langenrain [Quelle: Portrait der Gemeinde Allensbach]
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Allensbachs Einsatz für eine nachhaltige Verwaltung
Folgende Maßnahmen werden von der Kommune umgesetzt, um die Verwaltung nachhaltiger zu gestalten:
Nachhaltigkeitsberichterstattung
Um die Bemühungen der Kommune sowie den derzeitigen Stand der Nachhaltigkeitsziele der Kommune zu dokumentieren, verfasst diese sogenannte Nachhaltigkeitsberichte. Den ersten Bericht veröffentlichte Allensbach im Jahr 2015. Den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht finden Sie auf der zugehörigen Internetseite.
Klimaplan Allensbach
Im September 2021 hat der Gemeinderat den von der Lokalen Agenda 21 ausgearbeiteten Klimaplan für Allensbach beschlossen. Im Leitziel heißt es, dass in Allensbach bis 2030 eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 75 % gegenüber 2020 erreicht wird. 2040 sinkt der CO2-Ausstoß auf null.
Nachhaltige Beschaffung
Allensbach geht in Sachen Beschaffung und Konsum mit gutem Beispiel voran. Die Verwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, Produkte und Dienstleistungen nach den Kriterien "nachhaltig und fair" zu beschaffen. Fortbildungen zum nachhaltigen Beschaffungswesen sind erfolgt. Als Beispiel ist hier die hohe Recyclingspapierquote von 99% zu nennen.
Kommunaler Nachhaltigkeitscheck
Allensbach führt den kommunalen Nachhaltigkeits-Check regemäßig bei kommunalen Vorhaben durch und prüft damit seine Vorhaben schon in der Planungsphase auf deren Nachhaltigkeit.
Einbindung der Bürgerschaft in Allensbach
Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist nicht nur die kommunale Verwaltung gefragt. Ohne die Unterstützung der Bevölkerung ist eine Umsetzung dieser Ziele nur schwer möglich. Daher sind Bemühungen zur Einbindung und Partizipation der Bevölkerung von großer Bedeutung. Auch hier bringt sich Allensbach in verschiedenster Weise ein.
Neben Informationsveranstaltungen für die interessierte Zivilbevölkerung wurde mit dem "Bürgerdialog - wie lebst du morgen" eine direkte Möglichkeit eines Dialogs zur nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde geschaffen.
Lokale Agenda
Seit dem Jahr 2001 finden sich in verschiedenen Arbeitskreisen aktive Bürgerinnen und Bürger zusammen, die ihr Wissen, ihre Kompetenz und ihre Zeit zu verschiedenen Themen einbringen. Die Arbeitskreise werden von der Gemeinde aktiv unterstützt. Informationen rund um Allensbachs lokaler Agenda finden Sie auf der entsprechenden Internetseite.
Klimarat Allensbach
Die Einrichtung eines Klimarats, der vierteljährlich tagt, wurde am 17. November 2020 vom Gemeinderat beschlossen. Die Teilnahme ist offen für Interessierte aus Gemeinderat, Jugendbeirat und Mitgliedern der Lokalen Agenda 21. Das Format hat sich bislang bewährt.
Leuchtturm-Projekte für die nachhaltige Kommunalentwicklung
Im Folgenden sind besondere Projekte und anderen Beiträge zur Nachhaltigkeit der Kommune aufgeführt:
1-Euro-Bus-Ticket
Allensbach und seine Ortssteile sind über ein Busliniennetz verbunden. Auf den innerörtlichen Strecken können Busse und das Anrufsammeltaxi für einen Euro genutzt werden.
Zisternen für Neubauten
Die Gemeinde schreibt vor, dass bei Neubeuten Zisternen oder Rigolen zur Regenwasserrückhaltung zu bauen sind, um Niederschlagswasser zu speichern und die Folgen von Starkregenereignissen abzupuffern. Mit Zisternen kann zudem Wasser gespart werden.
Kontakt:
Agendabüro Allensbach, Rathausplatz 1, 78476 Allensbach
Tel.: 075338010
Fax:0753380112
E-Mail: gemeinde@allensbach.de