Funkwellen-Messprojekt 2009

In vier Regionen von Baden-Württemberg wurden unter Koordination der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg die Einwirkungen durch hochfrequente elektromagnetische Felder erfasst. Die Rastermessungen erfolgten von Februar bis Oktober 2009. Das Messprogramm wiederholte an ca. 600 Messpunkten die in den Jahren 2001 bis 2003 erstmals durchgeführten Untersuchungen an damals 895 Messpunkten. Dabei wurden alle wesentlichen Funkanwendungen im Frequenzbereich von 9 kHz bis 3 GHz, insbesondere Rundfunk, Fernsehen und Mobilfunk, abgedeckt. Das Projekt und seine Ergebnisse werden hier vorgestellt.

Publikationen zum Funkwellen-Messprojekt 2009

Faltblatt

Wissenschaftlicher Bericht (pdf; 10 MB)  

Ergebnisse

Die Karte zeigt die Untersuchungsgebiete Stuttgart, Heidelberg-Mannheim, Oberschwaben und Freiburg. Durch Klick auf die rot eingefärbten Messpunkte erhalten zu jedem Messpunkt die jeweiligen Messwerte (Feldstärke in Prozent vom Grenzwert). Über den Eintrag "Ausführliches Messprotokoll" erhalten Sie außerdem eine detaillierte Tabelle in Form einer PDF-Datei.

Erläuterungen:

Der Bereich "Rundfunk LMK" umfasst die Lang-, Mittel- und Kurzwellensender, der Bereich "Rundfunk UKW" alle Ultrakurzwellensender.

Im Bereich "Rundfunk LMK" werden neben der thermischen Wirkung (Erwärmung) auch die im Körper hervorgerufenen Ströme bewertet und mit den Grenzwerten verglichen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle unter Körperstromwirkungen bzw. thermische Wirkungen angegeben.

Zur Bewertung der Gesamtimmission werden sowohl die im Körper induzierten Ströme als auch die thermische Wirkung aller Sendeanlagen herangezogen. Unter Gesamtimmission / maximale Grenzwert-ausschöpfung ist die Einwirkung angegeben, die die jeweiligen Grenzwerte am ehesten erreicht. Das ist der höhere der beiden Werte.

 

Projektbearbeitung

Projektleitung: LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, 76185 Karlsruhe
Verantwortlich für die Messungen: TÜV SÜD Industrie Service GmbH in Kooperation mit dem Institut für Hochfrequenztechnik der Universität Stuttgart