Verwertung von Altmetallen
Altmetall aus Haushalten wird mit dem Sperrmüll, dem gelben Sack, der Wertstofftonne oder als Elektroschrott eingesammelt. Ein Teil der Metalle landet auch im Restmüll.
Metallrecycling, ein weltweit verbreiteter Stoffkreislauf
Metall ist der am häufigsten recycelte Werkstoff. Weltweit werden die ökologischen und vor allem ökonomischen Potentiale des Metallrecyclings genutzt. Durch das Einschmelzen einer Tonne Stahlschrott werden im Vergleich zur Stahlproduktion aus Primärstoffen 1,5 Tonnen Eisenerz, 650 Kilogramm Kohle sowie 1 Tonne Kohlendioxid eingespart.
Der Verwertungsprozess
Für das Recycling ist die Sortenreinheit der Metalle wichtig, dazu wird das Schrottgemisch maschinell oder manuell in die Metallgruppen getrennt. Zuerst wird der Eisenschrott über Magnete abgeschieden, Nichteisen-Metalle und Kunststoffe über Schwimm-Sink-Anlagen oder Windsichtung separiert. Der sortenreine Metallschrott wird in Schmelzöfen eingeschmolzen und danach dem Produktionsprozess zugeführt.
Die Metallindustrie verwertet Sekundärrohstoffe aus verschiedenen Branchen. Das angelieferte Altmetall stammt nicht nur direkt aus Schrottabfällen, sondern auch aus Metallresten, die bei der Glas-, Kunststoff- oder Papiersortierung anfallen. Zerlegebetriebe von Autos oder Elektronik-Altgeräten liefern demontierte Teile ebenfalls an die Metallindustrie.