Grundlagen

Lärm zählt heute zu den größten Stressfaktoren in unserer Gesellschaft. Aber was genau ist Lärm? Wie nehmen wir Geräusche wahr und wie wirken sie sich auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus?

Was ist Lärm?

Lärm kann beschrieben werden als unerwünschter Schall, der störend oder belästigend wirkt. Lärm ist damit auch eine Frage der subjektiven Bewertung. Schon schwache Geräusche können unser Wohlbefinden beeinträchtigen und Stress hervorrufen. Bei zu langer Einwirkung oder zu hoher Lautstärke kann Lärm zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen, von Konzentrationsschwäche über Schlafstörungen bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Taubheit.

Physikalisch besteht Lärm aus Schall und dieser wiederum – vereinfacht gesagt – aus Druckwellen. Bei Ausbreitung des Schalls in der Luft spricht man von Luftschall, bei Ausbreitung in festen Gegenständen von Körperschall. Mit der Wellenausbreitung ist auch eine Ausbreitung von Energie verbunden. Die Stärke des Schalls, also die Lautstärke, kann man messen. Die Messgröße heißt Schalldruck, der angezeigte Messwert ist der Schalldruckpegel und wird in Dezibel (dB) angegeben.

Lärmbelastungen können mit geeigneten Geräten gemessen oder durch Berechnungen ermittelt werden. Berechnungen sind z. B. erforderlich, wenn zukünftige Geräuschimmissionen prognostiziert oder flächenhafte Geräuschbelastungen erfasst werden sollen, etwa beim Verkehrslärm.

Mehr zum Thema Messung und Berechnung erfahren Sie dieser Seite des Bundesumweltministeriums.

Weitere grundlegende Informationen zu Lärm finden Sie unter den Themen im nebenstehenden Seitenmenü.