Abfallvermeidung in Baden-Württemberg

Die Bundesländer können sich an der Erstellung des nationalen Abfallvermeidungsprogramms durch eigenverantwortliche, länderspezifische Beiträge beteiligen oder auch eigene Abfallvermeidungsprogramme erstellen. Baden-Württemberg hat sich dafür entschieden, mit eigenen Beiträgen an dem nationalen Abfallvermeidungsprogramm mitzuwirken. Zur Entwicklung von eigenen länderspezifischen Beiträgen hat die LUBW im Jahr 2023 die Studie „Ideen für mögliche Maßnahmen zur Abfallvermeidung“ beauftragt. Ziel der Studie war es Ideen für Abfallvermeidungsmaßnahmen zu entwickeln, die speziell auf den Handel, das Gewerbe und die Industrie Baden-Württembergs ausgerichtet waren. Im Anschluss wurden in den Jahren 2014 bis 2016 in mehreren Expertengesprächen und Workshops diese Maßnahmen diskutiert.

Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden im Abfallwirtschaftsplan für Baden-Württemberg berücksichtigt. Abfallwirtschaftspläne sind aufgrund europarechtlicher und bundesrechtlicher Vorgaben in jedem Bundesland aufzustellen.

Darüber hinaus wurden bzw. werden bereits zahlreiche Maßnahmen zur Abfallvermeidung, überwiegend in Form von Innovationsunterstützung und Know-how-Transfer gefördert. Diese Aktivitäten zielen auf eine möglichst große Ressourcenschonung, Ressourceneffizienz und ein insgesamt nachhaltiges Wirtschaften ab.

Im Bereich der Baubranche entstand im Ergebnis eines Workshops ein Leitfaden zur Abfallvermeidung, der im Jahr 2023 mit dem Titel „Ressourcenschonung in der Baubranche“ aktualisiert wurde. Diese Broschüre richtet sich vor allem an Privatpersonen, die bauen möchten, Architekturbüros, Baufirmen und alle sonst am Bau Beteiligten.

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich Abfallvermeidung ist der Umgang mit Kunststoffen. Das Umweltministerium hat deshalb die Projektgruppe „Kunststoffe und Verpackungen“ ins Leben gerufen, die als zentrale Anlaufstelle in Sachen Plastikvermeidung und nachhaltige Ressourceneffizienz fungiert. Kunststoffe sind in einer Vielzahl von Produkten und Lebensbereichen zu finden. Dabei gibt es Bereiche, in denen es keine Alternativen gibt, wie z. B. in der modernen Medizin. Es gibt aber sehr viele Anwendungen, in denen der Einsatz von Kunststoffen vermeidbar, überflüssig oder mittlerweile sogar verboten ist, zum Beispiel bei bestimmten kurzlebigen Einwegprodukten. Das Kunststoff-Sparbüchle gibt einen Überblick über Kunststoffe im Allgemeinen und gibt Tipps und Anregungen zur Vermeidung.

Im Rahmen des LUBW Berichts „Ideen für mögliche Maßnahmen zur Abfallvermeidung in Baden-Württemberg“ wurden für die Branchen Lebensmittel, Metallverarbeitung, Bauhauptgewerbe und...
   Titelbild "Ressourcenschonung in der Baubranche" Aufgrund der mit über 50 % des Gesamtabfallaufkommens hohen Mengen an mineralischen Abfällen,...
Angesichts der massenhaften Anwendung von Kunststoff stellen sich viele Menschen die Frage, wie Kunststoff vermieden werden kann. Das Kunststoff­Sparbüchle hilft dabei, diese Frage zu...

Weitere Projekte und Maßnahmen zur Abfallvermeidung in Baden-Württemberg

Die hier aufgelisteten Förderprogramme und Maßnahmen haben die Ressourcenschonung, die Ressourceneffizienz und die Abfallvermeidung als vorrangiges Ziel. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt an der Vielzahl der angebotenen oder durchgeführten Projekte. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Förderprogramme, die den Fokus auf verwandte Themen legen oder bei denen es als Nebeneffekt zu den genannten Verbesserungen in der Kreislaufwirtschaft führt.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unterstützt innerhalb des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Projekte, die zur Verringerung von Treibhausgasemissionen, zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen beitragen.

Weitere Informationen auf den Internetseiten des Umweltministeriums:

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Phosphor-Rückgewinnung (EFRE 2014-2020)

Ressourceneffizienz in Unternehmen (EFRE 2021-2027)

Und auf folgende Internetseiten:

Verwaltungsbehörde EFRE Baden-Württemberg

 

Förderprogramm "R-Beton" des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Weitere Informationen auf den Internetseiten des Umweltministeriums:

Förderung von ressourcen- und klimaschonendem Beton

Förderprogramm REKOWI des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

Weitere Informationen auf den Internetseiten des Umweltministeriums:

Förderprogramm für ein ressourcenschonendes und kreislauforientiertes Wirtschaften

 

Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg. Als zentrale Anlaufstelle für Umwelttechnik, Ressourceneffizienz und industriellen Klimaschutz unterstützt und fördert Umwelttechnik BW Unternehmen am Wirtschafts- und Technologiestandort Baden-Württemberg. Es ist ein Kompetenzzentrum für die genannten Themen,insbesondere für kleine und mittelgroße Unternehmen.

Weitere Informationen:

Internetseiten Umwelttechnik BW

Weitere Initiativen und Plattformen der Umwelttechnik BW:

Expertenatlas BW

GreenTech BW

Fachinitiative Bioraffinerie

KEFF+

100 Betriebe für Ressourceneffizienz 

PIUS

und Informationen zum Thema Energie und Klimaschutz

Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg. Als zentrale Anlaufstelle für Umwelttechnik, Ressourceneffizienz und industriellen Klimaschutz unterstützt und fördert Umwelttechnik BW Unternehmen am Wirtschafts- und Technologiestandort Baden-Württemberg. Es ist ein Kompetenzzentrum für die genannten Themen,insbesondere für kleine und mittelgroße Unternehmen.

Weitere Informationen:

Internetseiten Umwelttechnik BW

Weitere Initiativen und Plattformen der Umwelttechnik BW:

Expertenatlas BW

GreenTech BW

Fachinitiative Bioraffinerie

KEFF+

100 Betriebe für Ressourceneffizienz 

PIUS

und Informationen zum Thema Energie und Klimaschutz

Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg. Als zentrale Anlaufstelle für Umwelttechnik, Ressourceneffizienz und industriellen Klimaschutz unterstützt und fördert Umwelttechnik BW Unternehmen am Wirtschafts- und Technologiestandort Baden-Württemberg. Es ist ein Kompetenzzentrum für die genannten Themen,insbesondere für kleine und mittelgroße Unternehmen.

Weitere Informationen:

Internetseiten Umwelttechnik BW

Weitere Initiativen und Plattformen der Umwelttechnik BW:

Expertenatlas BW

GreenTech BW

Fachinitiative Bioraffinerie

KEFF+

100 Betriebe für Ressourceneffizienz 

PIUS

und Informationen zum Thema Energie und Klimaschutz

Mit dem Förderprogramm BWPLUS "Baden-Württemberg Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung" sollen natur- und sozialwissenschaftliche, technische und methodische Beiträge sowie Instrumente zur Lösung von Problemen entwickelt werden, um so eine dauerhaft lebenswerte Umwelt zu gestalten.

Weitere Informationen beim Projektträger Karlsruhe (PTKA) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT):

Internetseiten Förderprogramm BWPLUS.

Die Internetseiten der LUBW im Themenbereich "Betrieblicher Umweltschutz - Nachhaltiges Wirtschaften" informieren umfangreich über das Thema "Umweltmanagement", z. B. auch über Umweltmanagement nach EMAS

Weitere Informationen:

Landesförderprogramme ECOfit und Umweltmanagement im Konvoi (2020)

Beratungsprogramm zur Vermeidung und Verwertung von Reststoffen aus Industrie und Gewerbe auf der Internetseite der Gewerbeaufsicht Baden-Württemberg unter Abfallrecht – Fachinformationen (Anfang der 90er Jahre). 

Betriebliches Energie- und Stoffstrommanagement – BEST (1999-2010)

Betriebliche Umwelttechnik (2007- 2008): Die "Betriebliche Umwelttechnik“ war ein Förderprogramm für die praxisorientierte Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Umwelttechniken in Unternehmen und Forschungseinrichtungen, das eine Laufzeit vom 01. März 2007 bis 31. Dezember 2008 hatte. Thematische Schwerpunkte waren unteranderem, die Reduzierung ausgewählter Schadstoffe und deren Verbreitung sowie Verbesserung der Ressourceneffizienz. Das Programm wurde 2010 erfolgreich mit 28 geförderten Vorhaben abgeschlossen.

Förderprogramm "Umwelttechnik" (2007-2013): Teil des Strukturförderungsprogramms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ - Teil EFRE („Europäischen Fonds für regionale Entwicklung", Fördermittel der Europäischen Union) in Baden-Württemberg. Gefördert wurden Entwicklungen innovativer Umwelttechniken, die sich durch hohe Ressourceneffizienz und Umweltleistung auszeichneten. Angesprochen waren bevorzugt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Für das Programm standen in der Förderperiode 2007 - 2013 insgesamt 4,4 Mio. Euro EFRE-Mittel zur Verfügung, die mit dem gleichen Betrag aus Haushaltsmitteln des Landes kofinanziert wurden.

Förderprogramm Ressourceneffiziente Technologien Baden-Württemberg - ReTech-BW (bis 2019)

 

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt an der Vielzahl der angebotenen oder durchgeführten Projekte. Weitere Förderprogramme und Maßnahmen werden Ihnen unteranderem auf folgenden Internetseiten und bei Suchhilfen angeboten:

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Ministerium für Verkehr

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

Zukunft Altbau

KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH

Umwelttechnik BW mit ReTech, Auszeichnungen und Förderungen

Nationale Klimaschutzinitiative

BMWE Förderdatenbank

BMWE Energieeffizienz

Förderdatenbank für den Europäischen Strukturfonds

(diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)