Kommunale Steckbriefe

Im Folgenden werden nach einzelnen Kommunen Nachhaltigkeitsaktivitäten erfasst und möglichst verlinkt, die dort als „Bausteine" vor allem die Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Kommunalentwicklung schaffen.

Unterschieden werden zwei große Bereiche: Für eine nachhaltige Kommunalentwicklung werden als Bausteine Leitbilder und Entwicklungskonzepte, Nachhaltigkeitsberichte und der Einsatz von Indikatoren, kommunale Klimaschutzkonzepte, herausragende Nachhaltigkeitsaktivitäten als „Leuchtturmprojekte" und die Bürgerbeteiligung erfasst.

Für die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Verwaltung werden als Bausteine eine nachhaltige Beschaffung, ein Umwelt- und Energiemanagement sowie die Verankerung von Nachhaltigkeit als umfassende Querschnittsaufgabe erfasst.

Inhaltliche Themenschwerpunkte und Aktivitäten werden hier mit Ausnahme von Leuchtturmprojekten und Klimaschutzkonzepten nicht erfasst. Für Themenfelder gibt es bereits Homepages mit kommunalen Aktivitäten auf die dort verlinkt wird.


null Kommunaler Steckbrief Eppingen

Kommunaler Steckbrief Eppingen

Zwischen Odenwald und Schwarzwald liegt Eppingen im schon seit jeher prosperierenden Kraichgau. Gesegnet von fruchtbaren Lössböden und mildem Klima, zog es schon vor Jahrtausenden Menschen in diese Region und so kann Eppingen auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. In sieben Stadtteilen sind rund 22.500 Einwohner zuhause, dabei verteilt sich diese Zahl zur Hälfte auf die Eppinger Kernstadt und zur Hälfte auf die Ortsteile Adelshofen, Elsenz, Kleingartach, Mühlbach, Richen und Rohrbach. Als Große Kreisstadt übernimmt Eppingen zahlreiche Verwaltungsaufgaben in der Region. Darüber hinaus sind verschiedene landes- und kreisangehörige Behörden hier ansässig. Eppingen versteht sich auch als Einkaufsstadt für rund 55.000 Menschen im Einzugsgebiet und als Schulstadt mit insgesamt 13 städtischen Grund- und weiterführenden Schulen. Besonders durch die Vielzahl historischer Fachwerkbauten ist Eppingen bekannt geworden. Rund um den Pfeifferturn scharen sich prachtvoll instandgesetzte und inzwischen fast vollzählig freigelegt Fachwerkhäuser aus der Blütezeit der Stadt. Die verkehrsberuhigte Altstadt lädt zum Bummeln ein. [Quelle: Stadtportrait Eppingen]

Zur Homepage von Eppingen

Eppingens Einsatz für eine nachhaltige Verwaltung

Folgende Maßnahmen werden von der Kommune umgesetzt, um die Verwaltung nachhaltiger zu gestalten:

Nachhaltigkeit als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung

Eppingen betrachtet Nachhaltigkeit als umfassende Querschnittsaufgabe in der Verwaltung. Viele der Fachabteilungen sind intensiv mit Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen beschäftigt – insbesondere im Bereich der kommunalen Liegenschaften durch energetische Optimierungen/ Sanierungen, aber auch durch die Schaffung von notwendiger Infrastruktur wie z.B. durch den stetigen Ausbau des Radwegenetzes und Ladeinfrastruktur oder durch die Integration von Klimaschutz in Bebauungs- und Flächennutzungspläne. Durch das Klimaschutzkonzept gibt es einen übergreifenden Überblick über die aktuellen Handlungsfelder und mögliche Optimierungsmöglichkeiten.

Leitbilder und Ziele nachhaltiger Kommunalentwicklung

Eppingen ist Unterzeichner des Klimaschutzpakts des Landes sowie Mitglied im Klima-Bündnis.

Nachhaltige Entwicklungskonzepte

Klimaschutzkonzept

Im Jahr 2014 wurde unter Zusammenarbeit der Fachwerkstadt Eppingen und der energielenker projects GmbH das Klimaschutzkonzept erarbeitet. Neben der ausgiebigen Erhebung des Status quo und der mithilfe einer Potentialanalyse entwickelten Szenarien und Ziele enthält das Konzept einen umfangreichen Maßnahmenkatalog über diverse Handlungsfelder hinweg:

  • Erneuerbare Strom- und Wärmeversorgung
  • Mobilität und Verkehr
  • Sanierung und Neubau
  • Wirtschaft
  • klimafreundliche Stadtverwaltung

Insgesamt wurden 17 Maßnahmen erarbeitet, die von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung der Kommune sind. Diese Maßnahmen sowie weitere Informationen rund um den Klimaschutz in und durch Eppingen finden Sie auf der entsprechenden Internetseite.

Einbindung der Bürgerschaft in Eppingen

Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist nicht nur die kommunale Verwaltung gefragt. Ohne die Unterstützung der Bevölkerung ist eine Umsetzung dieser Ziele nur schwer möglich. Daher sind Bemühungen zur Einbindung und Partizipation der Bevölkerung von großer Bedeutung. Auch hier bringt sich Eppingen in verschiedenster Weise ein. U.a. in Kooperation mit der Landkreiseigenen Energieagentur „Make IT“ finden verschiedene Informationsveranstaltungen statt. Im Zuge der lokalen Agenda Eppingen bemühen sich verschiedenste Interessensgruppierungen in ihren Bereichen um eine Lösung der Herausforderungen und initiieren eigene Projekte.

Leuchtturm-Projekte für die nachhaltige Kommunalentwicklung

Im Folgenden sind besondere Projekte und anderen Beiträge zur Nachhaltigkeit der Kommune aufgeführt:

Solarparkplatz Heilbronner Straße

Ziel ist eine stärkere Förderung der e-Mobilität und die Senkung des Co2 –Ausstoßes durch Solarstromerzeugung. Eine solare Parkplatzüberdachung bietet zudem weitere Vorteile wie einen verbesserten Fahrzeugschutz gegenüber Hitze, Regen und Schnee, Einsparungen beim Winterdienst sowie Schutz des Fahrbahnbelags. Hierzu wurden 10 Parkplätze mit einer PV Anlage überdacht und Ladeinfrastruktur darunter errichtet. Das Projekt wird mit Landesmitteln im Rahmen der LGVFG Förderung gefördert.

Kontakt:

Stadtverwaltung Eppingen, Marktplatz 1, 75031 Eppingen
Tel.: 07262 920 0
Fax: 07262 920 117 7
E-Mail: rathaus@eppingen.de

Stand: Jun.2025