Nachhaltigkeit
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Kommunale Steckbriefe
Im Folgenden werden nach einzelnen Kommunen Nachhaltigkeitsaktivitäten erfasst und möglichst verlinkt, die dort als „Bausteine" vor allem die Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Kommunalentwicklung schaffen. Unterschieden werden zwei große Bereiche: Für eine nachhaltige Kommunalentwicklung werden als Bausteine Leitbilder und Entwicklungskonzepte, Nachhaltigkeitsberichte und der Einsatz von Indikatoren, kommunale Klimaschutzkonzepte, herausragende Nachhaltigkeitsaktivitäten als „Leuchtturmprojekte" und die Bürgerbeteiligung erfasst. Für die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Verwaltung werden als Bausteine eine nachhaltige Beschaffung, ein Umwelt- und Energiemanagement sowie die Verankerung von Nachhaltigkeit als umfassende Querschnittsaufgabe erfasst. Inhaltliche Themenschwerpunkte und Aktivitäten werden hier mit Ausnahme von Leuchtturmprojekten und Klimaschutzkonzepten nicht erfasst. Für Themenfelder gibt es bereits Homepages mit kommunalen Aktivitäten auf die dort verlinkt wird.
null Kommunaler Steckbrief Waiblingen
Nachhaltigkeitsatlas Baden-Württemberg
Bausteine für eine nachhaltige Kommunalentwicklung
Waiblingen
I. Nachhaltige Kommunalentwicklung
1. Bestehen Leitbilder und/oder ein umfassendes Stadt- /Gemeindeentwicklungskonzept?
Stadtentwicklungsplan 2020/ 2030. Darin sind folgende Leitsätze und Leitlinien benannt:
LEITSÄTZE UND LEITLINIEN ZUR STADTENTWICKLUNG (siehe Anhang)
2. Kommen Indikatoren als Kenngröße für Nachhaltigkeit zum Einsatz?
Indikatoren werden punktuell bspw. im Rahmen des Themas Klimaschutz angewandt. So sind mehrere Indikatoren für die erfolgreiche eea Rezertifizierung zu erheben, außerdem hat sich die Stadt Waiblingen feste Co2 Ziele vorgegeben, die auch für Projekte wie energetische Sanierungskonzepte heruntergebrochen werden.
3. Gibt es ein kommunales Klimaschutzkonzept?
Klimaschutzkonzept für Landkreis Rems-Murr ist ein Baustein des städtischen Klimakonzeptes. Die Stadt Waiblingen war bei der Erstellung mit eingebunden. Kernpunkt der kommunalen Klimaschutzaktivitäten stellt das eea Handlungsprogramm dar. Für den Bereich Mobilität gibt es einen Verkehrsentwicklungsplan.
4. Gibt es herausragende Nachhaltigkeitsaktivitäten, die als Leuchtturmprojekte (ca. 3- 5 Nennungen) durch ihre Vorbildfunktion richtungsweisend für die Zukunftsfähigkeit von Kommunen sind?
- Zertifizierter Ökostrom für die gesamte Stadtverwaltung
- Energiekonzept und Sanierungsmanager für das Wohngebiet Korber Höhe I
- Energieagentur Rems-Murr
- Projekt nachhaltige Mobilität
- Planungen zu einem klimaneutralen Neubaugebiet
- Forschungsprojekt KLIMOPASS: Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels im Rahmen der Fortschreibung des Landschaftsplans
5. Mit welchen Verfahren werden die Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungen in der Kommune beteiligt? (Bürgerbeteiligung)
- Bürgerbeteiligung im Rahmen der Erstellung und der Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans (STEP)
- Bürgerfragestunde
- Bürgeranhörung bei Planungsverfahren
- Bürgerwerkstatt
I. Nachhaltigkeit in der Verwaltung
1. Gibt es Beschlüsse, Dienstanweisungen und Maßnahmen für eine nachhaltige Beschaffung nach ökologischen und/oder sozialen Kriterien?
Ja
- Energieerlass
- Allgemeine Dienst- und Geschäftsanweisung (AGA)
- Dienstanweisung zu den Vergabevorschriften für Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen (DA Vergabevorschriften)
2. Besteht ein Umwelt- und Energiemanagement?
ja
- Energiecontrolling
- Umweltbericht
- Nachhaltigkeitsbericht
3. Ist Nachhaltigkeit als umfassende Querschnittsaufgabe in der Verwaltung durch entsprechende Maßnahmen verankert? (z.B. Querschnitts-AG, Zuständigkeiten, Fortbildungen, Veranstaltungen, moderierte Angebote von außen, etc.)
- Abteilung Umwelt
Welche kommunalen Ansprechpartner (Name, E-Mail, Telefon) für Nachhaltigkeit gibt es bezüglich…
… der Lokalen Agenda 21?
… des Themas Nachhaltigkeit?
Abteilung Umwelt, Klaus Läpple, klaus.laepple@waiblingen.de, 071515001-445
Anhang:
LEITSÄTZE UND LEITLINIEN ZUR STADTENTWICKLUNG
Die Leitsätze beschreiben ein umfassendes Bild der angestrebten Zukunft im Jahre 2030 welches das Handeln der Stadt auf dieses Ziel koordinieren soll.
Die Leitsätze haben eine Orientierungsfunktion für die Stadt Waiblingen, den Gemeinderat und die Verwaltung.
Zu jedem „Leitsatz“ sind „Leitlinien“ entwickelt, welche (konkrete) Ziele festlegen.
Handlungsfeld A - Städtebau und Verkehr
Leitsatz
WAIBLINGEN, DIE STADT MIT LEBENSQUALITÄT
Unsere Stärken
In Waiblingen lebt man gern. Bürgerinnen und Bürger bescheinigen der grünen Stadt am Fluss eine hohe Lebensqualität. Die Naherholungsgebiete und die historische Altstadt sorgen dafür, dass sich die Menschen in dieser Stadt wohl fühlen. Eine wesentliche Stärke der Stadt ist ihre polyzentrale Stadtstruktur. Durch Projekte wie die „Galerie Stihl Waiblingen“, die Neubebauung des Wasen und die Realisierung des Postplatzforums ist es gelungen, die Nutzungsvielfalt der Altstadt und des Altstadtrandes zu erhalten und zu bereichern.
Leitlinien
Die Einwohnerzahl bei 53.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stabil halten
In den zurückliegenden 25 Jahren ist die Bevölkerung der Stadt Waiblingen um rund 16 Prozent gewachsen - mehr als alle benachbarten Mittelstädte in der Region Stuttgart. Dies spiegelt sich auch in der Inanspruchnahme von Flächen wider, der Anteil der Gebäude- und Verkehrsflächen steigt. Durch Realisierung des Wohnungsbauprogramms und einer moderaten Zuwanderung soll die derzeitige Einwohnerzahl bis zum Jahr 2030 gehalten werden. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses gilt es, die Belange der Frei- und Landschaftsräume angemessen zu berücksichtigen.
Der Fokus der Stadtentwicklung soll ausgewogen auf Ortschaften und Kernstadt gerichtet werden
Ein leistungsfähiges Zentrum steht nicht im Widerspruch zu einem eigenen, charaktervollen und von den dort lebenden Bürgerinnen und Bürgern geprägten Bild der Ortschaften. Die Innenstadt wird ebenso weiterentwickelt wie die Ortschaften mit ihren jeweiligen Potenzialen und Funktionen.
Junge, qualifizierte Menschen und Familien in Waiblingen halten und hinzugewinnen –
ein ausreichendes, vielfältiges und bezahlbares Wohnungsangebot fördern
Um den Auswirkungen der demographischen Entwicklung entgegenzuwirken und Familien mit Kindern in der Stadt zu halten, legt die Stadt Waiblingen besonderen Wert auf eine familienfreundliche und barrierearme Gestaltung des Lebensumfelds. Sie fördert gezielt den Zuzug junger Menschen. Ziel ist, ausreichenden und finanzierbaren Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger in Eigentum und Miete, durch Neubau und im Bestand bereitzustellen. Dabei sind unterschiedliche Bedürfnisse zu berücksichtigen. Neue und besondere Wohnformen bei Neubauten und im Bestand sind möglich und erwünscht. Ältere Menschen sollen so lange als möglich selbständig in ihrer vertrauten Umgebung wohnen können und bei Bedarf Hilfe und Betreuung in der Nähe finden.
Innenentwicklung vor Außenentwicklung
Höchste Priorität hat, flächensparend zu bauen sowie Baulücken und Entwicklungspotentiale im bebauten Innenbereich zu nutzen. Freiräume und Maßstäblichkeit sind bei der Abwägung zu berücksichtigen.
Waiblinger Baulandmodell beibehalten
Das Ziel, Baulücken zu vermeiden und für Bauwillige - insbesondere für junge Familien - kurzfristig Bauland zur Verfügung zu stellen hat sich bewährt. Durch das Waiblinger Baulandmodell konnte ein aktiver Beitrag zur Erhaltung von Frei- und Landschaftsräumen geleistet werden. Deshalb soll die Bedingung für die Schaffung von Planungsrecht weiterhin sein, dass sich die Flächen in städtischem Besitz befinden. Die Erfassung, Bewertung und Mobilisierung der Baulücken der Stadt bleibt weiterhin erklärtes Ziel.
Gleichberechtigung aller VerkehrsteilnehmerInnen
Die Menschen in Waiblingen sind mobil. Dazu gehören ein leistungsfähiges regionales und innerstädtisches Straßennetz, Fuß- und Radwege, Bushaltestellen und Parkplätze rund um die Altstadt sowie sehr gute regionale und innerstädtische öffentliche Verkehrsanbindungen zwischen allen Wohnlagen. Kinder und Ältere, Menschen mit und ohne Behinderung, zu Fuß, mit Rad und Auto sollen gleichberechtigt und gefahrlos am Verkehr teilnehmen können. Dafür ist es besonders wichtig, die Verkehrsberuhigung weiterzuführen, Informationsmöglichkeiten zu den verschiedenen Verkehrsträgern zu verbessern und den öffentlichen Personennahverkehr, die Rad und Fußwege und die Mobilitätsberatung auszubauen. Auch im Berufsverkehr will die Stadt Waiblingen das Umsteigen auf Busse und Bahnen erleichtern. Formen "sanfter" Mobilität und die Verknüpfung der einzelnen Verkehrsarten gewinnen an Bedeutung, weshalb deren Etablierung gefördert werden soll.
Handlungsfeld B
Landschaft, Freizeit, Umwelt, regenerative Energien
Leitsatz
WAIBLINGEN, DIE GRÜNE STADT AM FLUSS
Unsere Stärken
Waiblingen ist die 'Grüne Stadt am Fluss'. Die landschaftlich schöne Lage im Remstal, Remsauen und gepflegte Grünflächen bieten reine Erholung inmitten der Stadt und in ihrer unmittelbaren Nähe. Waiblingen hat eine Vielfalt kultureller Landschaftsformen. Die Waiblinger Wasserläufe haben eine besondere, weiter zu entwickelnde Qualität und sind in natürlicher Art zu schützen. Bürgerinnen und Bürger schätzen die kurzen Wege zwischen Wohnen und Arbeiten, Sport und Freizeit. Regenerative Energien sind ein Potenzial für eine verantwortungsvolle Energienutzung.
Leitlinien
Die Landschafts- und Naturräume schützen und vernetzen
Wegen der hohen Siedlungsdichte im Ballungsraum ist es besonders wichtig, die Landschafts- und Naturräume zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dazu gehört der Schutz und die Vernetzung der bestehenden FFH*-, Natur- und Landschaftsschutzgebiete, der zahlreichen Biotope und die Stärkung des Leitbildes der 'Grünen Stadt am Fluss'. Mit natürlichen Ressourcen wie Fläche, Luft, Boden, Wasser, Natur und Rohstoffen geht die Stadt haushälterisch um. Reinhaltung der Luft, Klimaschutz und Artenschutz bekommen mehr Gewicht. Die Ziele des Natur- und Umweltschutzes müssen allen Generationen vermittelt werden, damit sie sich gemeinsam für ein grünes Waiblingen engagieren.
Energie-Maßstäbe setzen - nachhaltig, regenerativ, ressourcenschonend
Waiblingen ist seit 1995 Mitglied im Klima-Bündnis europäischer Städte mit indigenen Völkern. Waiblingen setzt sich das Ziel, ausgehend von den Werten des Jahres 2005, bis zum Jahr 2030 die CO2 Emissionen um 50 % und den Energieverbrauch um 40 % zu reduzieren. Die Stadt will durch vielfältige Maßnahmen und engagiertes Handeln den Energieverbrauch senken. Dazu kann jede Bürgerin, jeder Bürger, aber auch die Stadtverwaltung selbst beitragen.
Um den Anteil regenerativer Energien deutlich auszubauen, werden mit Förderprogrammen und Pilotprojekten, mit Aufklärungskampagnen und Beratung entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen.
In Baugebieten sollen Passiv- oder Nullenergiehäuser gefördert werden. Die Stadt selbst legt bei ihrem Handeln, speziell auch bei Bauvorhaben und Sanierungsmaßnahmen, Umweltstandards fest und wird so ihrer Vorbildfunktion gerecht.
Handlungsfeld C
Kultur, Bildung, Soziales, Sport
Leitsatz
WAIBLINGEN FÜR FAMILIEN - BILDUNG, KULTUR, BEWEGUNG
Unsere Stärken
Bildung, Kinder und Familien haben in unserer Stadt einen hohen Stellenwert. Kindertageseinrichtungen, Schulen, Kunstschule und Musikschule, Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Büchereien bieten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umfangreiche Bildungsmöglichkeiten in der Kernstadt und den Ortschaften. Waiblingen ist eine Stadt kultureller Vielfalt. Sie bietet auch Kulturschaffenden den notwendigen Rahmen. Das Sportangebot der Vereine ist breit gefächert, Leistungs- und Breitensport werden gleichermaßen gefördert. Gute Bildungs- und Betreuungsangebote und ein attraktives kulturelles Leben sind wichtige Standortfaktoren.
Leitlinien
Bildungs-/ Betreuungsangebote für unterschiedliche Altersgruppen ausbauen
In Waiblingen lassen sich Beruf und Familie vereinbaren. Auch um eine ausgewogene Bevölkerungs-struktur zu erhalten, schafft die Stadt bedarfsgerechte und attraktive Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung. Sie stärkt die vorhandenen Qualitäten und baut insbesondere die Betreuungsangebote für Kleinkinder, Ganztagsbetreuung an Schulen und die außerschulische Betreuung aus. Dazu müssen neue, kreative Formen gefunden werden – auch für Alltag und Freizeit von Jugendlichen. Soziale Herkunft und Migrationshintergrund dürfen für Kinder und Jugendliche nicht zu Bildungsnachteilen führen. Dies erfordert spezielle Angebote und Projekte im Erziehungs- und Bildungsbereich.
Ein vielfältiges Kulturangebot und eigene kulturelle Aktivitäten fördern
Waiblingen ist Kulturstandort. Die Stadt schafft günstige Rahmenbedingungen, attraktive Einrichtungen und Räume, damit möglichst viele Menschen selbst kulturell aktiv werden. Waiblingens Kulturpolitik integriert, motiviert und regt zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen an.
Die Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur vorausschauend planen
Waiblingen nimmt seine unterschiedlichen Bevölkerungs- und Altersgruppen in den Blick. Um dem demografischen Wandel gerecht zu werden passt die Stadt vorausschauend die kommunale Infrastruktur den veränderten Rahmenbedingungen an. Insbesondere unterstützt sie die Schaffung dezentraler Pflegeeinrichtungen. Bei einer immer älter werdenden Bevölkerung ist es das Ziel der Stadt, ihren Bewohnern möglichst lange ein Leben in der vertrauten und angestammten Umgebung zu ermöglichen.
Die Vereine stärken, Freizeitangebote für alle Bevölkerungsgruppen fördern
Die Stadt unterstützt weiterhin Angebote der Vereine und sonstigen gemeinnützigen
Organisationen im Leistungs- sowie im Breitensport, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung. Dazu braucht es ausreichende und attraktive stadt- und vereinseigene Hallen und Plätze in der Kernstadt und in den Ortschaften. Auch außerhalb von Sportstätten laden Wege und Freiflächen zu Bewegung in nicht organisierter Form – wie Radfahren, Spazierengehen, Laufen und Spielen - ein. Die Stadt fördert die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen.
Handlungsfeld D
Arbeiten, Wirtschaft, Einzelhandel, Tourismus
Leitsatz
WAIBLINGEN: STARKE KONZERNE, GESUNDER MITTELSTAND, LEBENDIGER HANDEL UND EIN BREITES ANGEBOT AN DIENSTLEISTUNGEN
Unsere Stärken
Eine prosperierende Wirtschaft mit einem differenzierten Branchen- und Betriebsmix, zu dem auch die beiden international bedeutsamen Firmen „Stihl“ und „Bosch“ gehören, ist die Grundlage der guten wirtschaftlichen Situation in Waiblingen. Diese günstigen Bedingungen spiegeln sich auch in einem attraktiven Arbeitsangebot und einer niedrigen Arbeitslosenquote wider. Zum positiven Standortimage gehört das breite Angebot an Einzelhandelseinrichtungen, das passende Ambiente mit einer schönen Altstadt und eine hohe Kaufkraft der Bürgerschaft.
Die aktuellen Projekte der Stadtentwicklung stärken Qualität und wirtschaftliche Dynamik weiterhin.
Leitlinien
Das Wirtschaftsprofil Waiblingens gemeinsam weiter ausbauen
Nur in enger Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Stadt kann der Wirtschaftsstandort Waiblingen weiter gestärkt und weiter am Waiblinger Profil gearbeitet werden. Die Stadt stellt ihr Know how bei Existenzgründungen und bei der Einrichtung betriebsnaher Kinderbetreuung zur Verfügung. Die Stadt Waiblingen fördert Betriebe und Unternehmen, die sich besonders dem Umweltschutz verpflichtet fühlen. Insgesamt ist die Bestandspflege der Waiblinger Unternehmen für den Erhalt der wirtschaftlichen Prosperität entscheidend.
Für attraktive Arbeitsplätze sorgen - und für ausreichende und vielfältige Ausbildungsplätze für junge Menschen
In Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen setzt sich die Stadt Waiblingen für Ausbildungsperspektiven für junge Menschen mit und ohne Behinderung ein.
Die Stadt wird nach Wegen suchen, wie Menschen ohne Arbeit wieder Perspektiven erhalten können.
Das Profil als Einkaufs- und Dienstleistungsstadt ist zu schärfen
Die Innenstadt ist ein attraktives Zentrum für die Bevölkerung und für Gäste. Dazu trägt ein qualifizierter Einzelhandel ebenso bei wie die Erweiterung der Gastronomie und des Übernachtungsangebots.
Ausreichende Nahversorgung und medizinische Versorgung in der Kernstadt und den Ortschaften weiterhin sichern
Eine gute Nahversorgung und medizinische Versorgung ist für die Lebensqualität von entscheidender Bedeutung und fördert eine Stadt mit kurzen Wegen. Wo immer möglich, müssen die Zentren gestärkt werden.
Tourismus entwickeln
Die Chancen des Tourismus für Waiblingen sind für Waiblingen zu nutzen. Vorhandene Angebote sollen erhalten und ausgebaut werden. Darüber hinaus können neue Angebote im Bereich des Sanften Tourismus geschaffen werden, mit denen die Natur- und Kulturlandschaft umweltverträglich erlebt wird. Hierbei steht die Rems mit parallel verlaufenden Wander- und Radwegen als Naherholungsgebiet im Mittelpunkt. Daneben gilt es, das gute Kulturangebot weiter bekannt zu machen.
Von diesen Maßnahmen profitieren sowohl Tagestouristen und Geschäftsreisende als auch die Waiblingerinnen und Waiblinger gleichermaßen.
Lokale Agenda 21
Waiblingen:
Kontakt:
Herr Klaus Läpple, Telefon: 07151 5001-3260, E-Mail: klaus.laepple@waiblingen.de
Frau Marion Sannwald, Telefon: 07151 5001-3261, E-Mail: marion.sannwald@waiblingen.de
Inhalt, Aktivitäten und Materialien: In Waiblingen findet man die Lokale Agenda unter „Nachhaltige Stadtentwicklung“. Hier wird zunächst der Begriff Nachhaltigkeit erläutert. Dann folgen Informationen zu „Kommunalen Nachhaltigkeitsbausteinen“, verschiedenen Nachhaltigkeitsprüfungen und dem Nachhaltigkeitsatlas Baden-Württemberg. Im Anschluss folgt „Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ mit weiteren Informationen zum Downloaden.
In Waiblingen gibt es fünf bürgerschaftliche Gremien, die aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehen. Der Arbeitskreis Waiblingen ENGAGIERT als eines dieser Gremien berücksichtigt neben dem klassischen Ehrenamt und dem bürgerschaftlichen Engagement auch die Belange der Agenda-Gruppen (z.B. Mitglied Herr Aeckerle als Agenda-Vertreter, finanzielle oder organisatorische Unterstützung mancher Gruppen).
Argument für die Benennung der Gremien: Wenn man eine der ursprünglichen Definitionen von Nachhaltigkeit zugrunde legt („die ursprüngliche Bedeutung einer „längere Zeit anhaltende[n] Wirkung“, s. Duden), könnte man daran anknüpfend aufgreifen, dass die Gremienarbeit unterstützt und strukturell sichert, dass das jeweilige Thema (Engagement, Senioren, Chancengleichheit, Jugend, Integration) längere Zeit „in Bearbeitung“ bleibt, viele Aspekte einbezieht und somit eine anhaltende Wirkung erzielt.