Monatsberichte zu den Grundwasserverhältnissen

Inhalte mit Monat Februar .

Monatsbericht zu den Grundwasserverhältnissen Februar 2025

Fazit

Der Monat Februar 2025 zeichnete sich durch längere trockene Abschnitte aus und war unterdurchschnittlich regenreich. Die Grundwasserstände und Quellschüttungen in Baden-Württemberg schwankten noch auf überdurchschnittlichem Niveau ohne eindeutige Tendenz. Wie aus den Ergebnissen am wägbaren Lysimeter Büchig bei Karlsruhe hervorgeht, war im Bezugsmonat eine durchgehend hohe Bodenfeuchte zu verzeichnen.  De Grundwasserneubildung aus Niederschlägen blieb allerdings unterdurchschnittlich.

Engpässe in der Wasserversorgung sind aufgrund der aktuellen Beobachtungen derzeit nicht zu erwarten.

Vergleich zum Vormonat

Der Monat Februar war in Baden-Württemberg deutlich zu trocken (79% relativ zur Bezugsperiode 1991-2020, Quelle: DWD). Der Neubildungsprozess war -wenngleich auf unterdurchschnittlichem Niveau - im gesamten Monatsverlauf in Gang. Die Grundwasserverhältnisse im Land waren von ausgeprägten innermonatlichen Schwankungen geprägt und sind mehrheitlich überdurchschnittlich, z.B. am Hochrhein in Rheinfelden (GW-Nr. 0112/074-9) oder im Rhein-Neckar-Raum in Ladenburg (GW-Nr. 0107/305-0). Einige Messstellen sind dennoch leicht angestiegen, z.B. in den Ellwanger Bergen (+1,13 m in Bühlertann, GW-Nr. 0004/709-9). Bei den wettersensiblen Quellschüttungen halten sich Zu- und Abnahmen die Waage, z.B. +0,23 l/s im Kraichgau, GW-Nr. 0600/309-4 vs. -6,7 l/s im Odenwald, GW-Nr. 0600/554-9. Mit einem Minus von -1.166 l/s schüttet die Blautopfquelle deutlich weniger als im Januar 2025 (GW-Nummer 0600/665-0).Nach dem nassen Jahresbeginn war der Februar größtenteils trocken. Die Grundwasserstände sind daher im Jahresvergleich an den meisten Messstellen (54%) niedriger, beispielsweise in der Leutkircher Heide (-3,23 m, GW-Nr. 0145/771-8). Der größte Rückgang wurde mit -4,04 m an der Messstelle 0004/709-9 in Bühlertann in den Ellwanger Bergen gemessen. Die Quellen haben sich etwas differenzierter entwickelt, wie etwa Anstiege an der Bronnbachquelle in Rottenburg (+37,5 l/s, GW-Nr. 0001/415-1) und Rückgänge im Schwarzwald (-21,5 l/s, GW-Nr. 0001/265-0) zeigen. Mit einem Minus von -986 l/s schüttet der Blautopf weniger als im Vorjahr (Hinweis: der vieljährige Monatsmittelwert beträgt 3.270 l/s).

Vergleich zum Vorjahr

Nach dem nassen Jahresbeginn war der Februar größtenteils trocken. Die Grundwasserstände sind daher im Jahresvergleich an den meisten Messstellen (54%) niedriger, beispielsweise in der Leutkircher Heide (-3,23 m, GW-Nr. 0145/771-8). Der größte Rückgang wurde mit -4,04 m an der Messstelle 0004/709-9 in Bühlertann in den Ellwanger Bergen gemessen. Die Quellen haben sich etwas differenzierter entwickelt, wie etwa Anstiege an der Bronnbachquelle in Rottenburg (+37,5 l/s, GW-Nr. 0001/415-1) und Rückgänge im Schwarzwald (-21,5 l/s, GW-Nr. 0001/265-0) zeigen. Mit einem Minus von -986 l/s schüttet der Blautopf weniger als im Vorjahr (Hinweis: der vieljährige Monatsmittelwert beträgt 3.270 l/s).

Prognose für den Folgemonat

Der Sickerungsprozess hält seit Beginn des hydrologischen Winterhalbjahrs weiter an und die Bodenwasserspeicher sind Ende Februar 2025 gut aufgefüllt. Die Grundwasserneubildung dürfte auch in den kommenden Wochen weiterbestehen und die Grundwasserverhältnisse noch auf überdurchschnittlichem Niveau bleiben.