Natur und Landschaft
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Lebensräume
Mitmachen: ja! Aber für welche Art?
Schauen Sie sich in Ihrer Gegend um. Welche Lebensräume prägen das Landschaftsbild? Erfahren Sie auf dieser Seite, welche Arten des 111-Arten-Korbes in diesen Lebensräumen vorkommen können.
Feuchtwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen. Ackerbaulich nutzen lassen sie sich allerdings nur schlecht. So wurden sie in der Vergangenheit vor allem dazu verwendet, Einstreu für die Tiere und in trockenen Jahren auch Futter zu gewinnen.
Hochmoore sind nährstoffarme, saure und nasse Lebensräume - nur eine an diese extremen Bedingungen angepasste Flora und Fauna kann hier überdauern. Da Hochmoore keinen Kontakt zum Grundwasser haben, sind sie auf Regenfälle angewiesen und auf diejenigen Nährstoffe, die aus der Luft eingetragen werden.
Große landwirtschaftliche Nutzflächen werden zum Beispiel im Alpenvorland oder auf der Schwäbischen Alb als Grünland genutzt. Damit sich die Gras- und Heuproduktion aber auch wirtschaftlich lohnt, muss ordentlich gedüngt werden. Doch viel düngen und häufig mähen – das vertragen nur wenige Pflanzen- und Tierarten.
Mager – das signalisiert wenig Nährstoffe. So verdanken unsere Magerrasen, ihre Entstehung und ihren Erhalt in erster Linie der extensiven Beweidung durch Schafe und Rinder.
In Mitteleuropa gab es ursprünglich fast überall Wald. Heute kennzeichnet eine geregelte Forstwirtschaft unseren Wirtschaftswald.
Ein Waldrand ist die Übergangszone vom geschlossenen Wald zu unbewaldeten Flächen. Am Waldrand hören die Bäume auf – eigentlich ganz einfach.
Ein typischer Lebensraum, der sich während und nach den Eiszeiten bildet, ist der sogenannte Sander – eine Landschaft aus Schwemmkegeln, welche den Gletschern vorgelagert ist, und vorwiegend aus Kiesen und Sanden besteht.
Große Temperaturunterschiede, nur eine geringe Speicherfähigkeit von Wasser und ein geringer Nährstoffgehalt des Bodensubstrats – diese rauen Bedingungen sind die bestimmenden Merkmale des Lebensraums „Sandfläche“.
Der Unterschied zwischen Bach und Fluss ist fließend: Wenn sich die Uferbäume nicht mehr über das Gewässer hinweg berühren, spricht man von einem Fluss.
Ein See ist ein natürlich entstandenes Stehgewässer, das zumeist eine größere Wasserfläche und auch Tiefe aufweist.
Verlandungszonen von Seen, Weihern oder Auen an Flüssen – das sind die Orte, wo große Röhrichtbestände vorkommen können.
Steine sind in diesem Lebensraum das Maß der Dinge. Sie können sich enorm aufheizen und Wärme für die Nacht speichern.
Weinberge sind ein von Menschenhand geprägter Kulturraum, der über Jahrhunderte lang geformt und bewirtschaftet wurde.
Es ist schon gewagt, die Feldflur als Ganzes zu betrachten. Normalerweise werden Einzelelemente herausgenommen: die Hecke, der Acker, die Wiese, der Ackerrain und die Böschung.